2. Sieg, aber Luft nach oben!
Basketball Pro A
CHEMNITZ - Besser geht‘s nicht! Die Niners haben mit Siegen gegen Heidelberg (78:65) und Hagen (83:77) einen perfekten Saisonstart hingelegt. Von Selbstzufriedenheit gibt es dennoch keine Spur.
„Es war ein wahres Auf und Ab, weil wir nicht unser bestes Gesicht gezeigt haben“, resümierte Niners-Co-Trainer Steven Hutchinson nach dem Coup in Hagen.
Die „Orange Army“fand nach anfänglichen Schwierigkeiten die richtigen Mittel, um sich bis kurz vor Ende des zweiten Drittels in Stellung zu bringen. „Wir haben eine harte Verteidigung gespielt und gute Dreier gesetzt“, berichtete der 50-Jährige.
Die robuste Abwehrleistung sorgte für Respekt, die starke Dreier-Ouote von 42 Prozent (14 aus 33) für 42 Punkte. 31 Defensiv-Rebounds zeugten zudem von einer starken Arbeit unter dem eigenen Korb. Gleichzeitig kassierten die Niners zwar 19 Freiwürfe, von denen Hagen zwölf verwandelte, aber das war weniger schlimm. „Problematisch waren eher die vielen Turnover. Das ist in dieser Höhe unüblich“, legte Hutchinson den Finger in die Wunde. Satte 17 Ballverluste leistete sich das Team in Hagen.
Am Ende holten die Topscorer Malte Ziegenhagen (19), Kavin Gilder-Tilbury (17) und Jonas Richter (16) die Kohlen aus dem Feuer. „Es war nicht das beste Spiel, doch wir haben trotzdem gewonnen, weil die Spieler vielseitig sind. Wer diesmal nicht gepunktet hat, verrichtete seine Arbeit in der Defensive“, so Hutchinson. Michael Thiele