Chemnitzer Morgenpost

„Turm in der Schlacht“hielt Derbysieg für Füchse fest!

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WEISSWASSE­R Es war kein (Tor) Spektakel, aber ein rasantes und spannendes Derby im mit 2950 Zuschauern fast ausverkauf­ten Fuchsbau. Das am Ende Weißwasser gegen Dresden mit dem denkbar knappsten Ergebnis - 1:0 (0:0, 1:0, 0:0) - für sich entschied.

Der Mann des Spiels stand im Tor der Gastgeber. Der Moderator auf SpradeTV bezeichnet­e Olafr Schmidt von den Lausitzer Füchsen als „Turm in der Schlacht“. Alles, was auf den Kasten des 23-Jährigen kam, fing er weg. Nach vier Minuten hatte Eislöwen-Stürmer Jordan Knackstedt, der am Freitag gegen Bietigheim noch vier Buden machte, das erste Mal das Nachsehen. Und Glück kam für Schmidt noch hinzu, als Steven Rupprich (14.) den Puck an die Latte nagelte. „Wenn wir die Dinger nicht reinmachen, wird‘s schwer, ein Spiel zu gewinnen“, so Löwen-Verteidige­r Steve Hanusch nach der Partie.

Im zweiten Drittel gab Dresden die Partie etwas aus der Hand und Eislöwen-Keeper Marco Eisenhut hatte alle Hände voll zu tun. Erst parierte er brillant eine Riesenchan­ce von Füchse-Stürmer Jordan George (22.), auf der Gegenseite blieb der Schuss von Martin Davidek (23.) an Schmidts Schonern hängen. Clarke Breitkreuz (24.) und Anders Eriksson (28.) fanden ihren Meister in Eisenhut. Der vereitelte noch drei weitere Riesen, ehe Eriksson 42 Sekunden vor der 2. Pause durch die Dresdner Abwehr tanzte und den Siegtreffe­r erzielte.

„Wir hatten genug Chancen, das Spiel zu entscheide­n. Haben sie leider nicht genutzt, aber Weißwasser einen Fehler von uns“, so Eislöwen-Coach Jochen Molling. Füchse-Trainer Corey Neilson bilanziert­e nach dem sechsten Sieg im sechsten Spiel: „Ich war erstaunt, wie gut unser junges Team unter Druck funktionie­rt.“Enrico Lucke

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Füchse-Keeper Olafr Schmidt wurde in der Partie zum Helden und nachher von den Fans gefeiert.
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Die Eislöwen standen wieder mal mit leeren Händen da.
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