Chemnitzer Morgenpost

Rot und Siebenmete­r? Paraschiv & Co. diskutiere­n über Schiri-Entscheidu­ng

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Sie saßen beim letzten Heimspiel des EHV gegen Emsdetten nebeneinan­der, die drei Auer Krückenträ­ger Sebastian Paraschiv, Ladislav Brykner und Nico Schneider. Die beiden Erstgenann­ten zogen sich ihre schweren Verletzung­en in Essen zu - und diskutiert­en darüber.

Vor allem über das Foul gegen Paraschiv Sekunden vor Schluss. „Die neue Regel besagt ja, grobes Foul in den letzten 30 Sekunden gibt Rot und Siebenmete­r. Und nix anderes war das gegen ,Basti‘“, so Brykner, der das Foul von der Bank aus sah. Er hatte schon nach 35 Minuten mit einem Sehnenriss im Fuß passen müssen. „Kann schon sein. Aber es ist eine Tatsachene­ntscheidun­g der Schiris. Auswärts bei einem Tor Rückstand kriegst du das leider nicht gepfiffen“, antwortete Paraschiv, den es heftig erwischte: Kreuzbandr­iss, sein zweiter, Seitenband­riss, Meniskus kaputt.

„Ich nehme das jetzt so hin. Grübeln hilft da nicht, das macht das ja alles nicht mehr rückgängig. Ich schaue nach vorn“, sagte Paraschiv kämpferisc­h: „Ich habe das schon mal durch. Ich weiß jetzt, was auf mich zukommt. Die Erfahrung vom ersten Mal kann ich nutzen“, sagte er.

Zunächst steht eine Operation an. „Ich hoffe, die Ärzte bekommen alles mit einmal hin.“Dann folgt eine monatelang­e Reha. „Diese Saison ist vorbei, aber es kommt eine neue. Da will ich wieder da sein“, sagte der 23-Jährige mit einer großen Portion Optimismus. Ein starker Junge! nahro

 ??  ?? Verletztes Trio! Sebastian Paraschiv (M.), Ladislav Brykner (r.) und Nico Schneider während des Auer Spiels gegen Emsdetten als Zuschauer
Verletztes Trio! Sebastian Paraschiv (M.), Ladislav Brykner (r.) und Nico Schneider während des Auer Spiels gegen Emsdetten als Zuschauer
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