Babylon Berlin ARD dreht neue Staffel
BERLIN - Mit „Babylon Berlin“startete gestern Abend in der ARD die teuerste deutsche Serie in der deutschen TV-Geschichte. Ein Fernsehereignis der Extraklasse, für das auch die Schauspieler einzigartigen Einsatz zeigen müssen.
So wie Hauptdarsteller Volker Bruch (38). Er hat sich mit historischem Material auf seine Rolle als Kriminalkommissar Gereon Rath vorbereitet, der vom Ersten Weltkrieg traumatisiert ist. Der Serienheld zittert unter Stress, verkrampft und nässt ein. Um das überzeugend spielen zu können, habe er sich „dokumentarisches Filmmaterial angeschaut, das Menschen zeigt, die im Ersten Weltkrieg solche Traumata erlitten haben“, sagte Bruch den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. „Wir haben uns dann auf das Zittern der rechten Hand geeinigt.“
Für Fans der Serie gibt es schon jetzt gute Nachrichten: „Ich glaube fest daran, dass es sieben, acht oder neun Staffeln geben wird. Von uns aus gerne“, sagte Christine Strobl, Geschäftsführerin der ARD-Filmproduktionsfirma Degeto, der „Heilbronner Stimme“. Die dritte Staffel wird bereits ab November gedreht. Aber auch für Krimi-Leser gibt’s neuen Stoff: Die Geschichten um Kommissar Gereon Rath waren die Vorlage für „Babylon Berlin“. Autor Volker Kutscher hat eine neue Kurzgeschichte um den Polizisten angekündigt.