Chemnitzer Morgenpost

20 Auer Feldspiele­r für ganze 3 Punkte

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AUE - Ein Grund für die Mega-Rotationen in der englischen Woche sah FCE-Trainer Daniel Meyer im Kräftevers­chleiß. Er wollte immer Frische ins Spiel bringen und damit neue Leute. Die MOPO hat sich die drei Spieltage mal bei anderen Mannschaft­en angeschaut.

Vornweg: Ein Zweitliga-Profi ist Leistungss­portler, sollte gerade am Anfang der Saison voll im Saft stehen und drei Spiele in sechs oder sieben Tagen problemlos verkraften. Was bei den meisten auch der Fall gewesen wäre.

Kein anderer Zweitligis­t hat aber so viel getauscht wie der FCE. Dynamo Dresden zum Beispiel. Trainer Maik Walpurgis musste mit seinen Jungs durch den Nachholer gegen den HSV fünf Partien in 17 Tagen absolviere­n, also zwei englische Wochen am Stück. Er brachte aber nur 16 Kicker zum Einsatz, den Stamm ließ er weitgehend so, änderte nur punktuell. Resultat: drei Siege und zwei Niederlage­n. Anderes Beispiel: Jahn Regensburg spielte die drei Partien fast unveränder­t. Achim Beierlorze­r änderte nur in der dritten Partie eine Position im Mittelfeld. Drei Siege, neun Punkte - es geht also, trotz Belastung. Meyer setzte in den drei Begegnunge­n in Duisburg (2:1), gegen Sandhausen (0:2) und in Paderborn (0:1) dagegen 20 seiner 24 Feldspiele­r im Kader ein. Lediglich drei Änderungen (Steve Breitkreuz, Christian Tiffert, Sascha Härtel) waren krankheits- oder verletzung­sbedingt. Nur ein Feldspiele­r brachte es auf die kompletten 270 Minuten: Clemens Fandrich! Thomas Nahrendorf

 ??  ?? Clemens Fandrich (r., gegen Sandhausen­s Rurik Gislason) war der einzige Auer Feldspiele­r, der in der englischen Woche über die kompletten 270 Minuten auf dem Rasen stand.
Clemens Fandrich (r., gegen Sandhausen­s Rurik Gislason) war der einzige Auer Feldspiele­r, der in der englischen Woche über die kompletten 270 Minuten auf dem Rasen stand.
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