Frankfurt zieht Füchsen den Zahn
WEISSWASSER - Alles hat ein Ende, auch die überragende Siegesserie der Lausitzer Füchse. Nach acht Erfolgen in Folge gab’s gestern im Spitzenspiel der DEL2 gegen die Frankfurter Löwen eine 2:6-Pleite (0:2, 1:3, 1:1).
Knackpunkt dürfte vor 2 328 Zuschauern im Fuchsbau die 4. Minute gewesen sein. Das Team von Corey Neilson hatte das 0:1 noch nicht verdaut, der Stadionsprecher war dabei, den Schützen Adam Mitchell zu nennen, da klingelte es erneut. Matthew Pistilli traf für die Löwen. Nachdem Carter Proft (22.) in Überzahl und Maximilian Eisenmenger (24.) einen einfachen Scheibenverlust der Hausherren ausnutzten, hatten die Löwen den Füchsen den Zahn gezogen und die Lederhosen ausgezogen. Denn das Neilson-Team spielte in Oktoberfest-Tracht.
Der in den zurückliegenden Spielen so stark parierende Olafr Schmidt hatte an den Treffern keine Aktie. Trotzdem tauschte der Füchse-Coach die Keeper und Konstantin Kessler kam. Der griff nach dem Schuss von Brett Breitkreuz (32.) das erste Mal hinter sich. Die Schiris um Tony Engelmann blieben trotz des 0:5 ihrer kleinlichen Linie treu und verteilten viele Strafen an beide Teams.
Bei Füchse-Überzahl nutzte der Ex-Frankfurter Clarke Breitkreuz (35.) das Gewühl vorm Löwenkasten zum ersten Weißwasseraner Tor. Jordan George (56.) gelang das 2:5, aber Tim Schüle (58.) machte den Deckel drauf. elu