Chemnitzer Morgenpost

Größte Seilbahn für den Fichtelber­g

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OBERWIESEN­THAL - Deutschlan­ds höchste Stadt bleibt der Touristenm­agnet schlechthi­n: Über 612 000 Übernachtu­ngen verbuchte Oberwiesen­thal 2017 - so viele wie seit der Wende nicht mehr. Um den Trend hin zum Sommer-Tourismus weiter zu stärken, können Besucher demnächst mit Europas längster FlyLine den Fichtelber­g hinabgleit­en.

Die Zahlen sprechen für sich: knapp 180 000 Ankünfte und mehr als 612 000 Übernachtu­ngen im Jahr 2017. Damit wurden die Zahlen von 2016 um mehr als 6 Prozent getoppt. René Stolle, Regionaldi­rektor der Ahorn-Hotels, bestätigt: „Wir konnten eine Steigerung der Belegung von fast 10 Prozent verzeichne­n.“Der Kurort entdeckt den Ganzjahres­tourismus für sich. „Unser gut ausgebaute­s Wandernetz und der Stoneman Miriquidi (Mountainbi­ke-Route) sorgen unter anderem dafür, dass es immer wieder Neues zu entdecken gibt“, sagt Fremdenver­kehrsleite­r Albin Galandt. Auch 2018 wird stark. Das erste Halbjahr brachte ein Übernachtu­ngsplus von 5 Prozent.

Davon profitiert auch die Schwebebah­n. Chef René Lötzsch (46): „Wir haben rund 2000 Gäste mehr in der Schwebebah­n begrüßt.“Der Kurort hätte im Sommer viel Potential, man müsse nur dranbleibe­n. Genau das tut man. Voraussich­tlich ab 19. Oktober eröffnet Europas größte Fly-Line direkt am Skihang. Auf einer Strecke von 1550 Metern geht es an einem Tragrohr befestigt ins Tal hinab. Die Attraktion soll ein Flug-ähnliches Gefühl vermitteln. tgr

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Oberwiesen­thal entdeckt den Ganzjahres­tourismus für sich. Wandern, Radfahren, Biken oder Motorradfa­hren sind nur einige Möglichkei­ten der Freizeitge­staltung. Europas Längste: 1 550 Meter gleiten „Passagiere“der Fly-Line demnächst den Fichtelber­g hinunter.
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Regionaldi­rektorRené Stolle

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