Chemnitzer Morgenpost

Schlankhei­tskur für Naked Bike

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Honda hat die CB 1000 R wieder neu aufgelegt. Das abgespeckt­e Naked Bike erhält dabei motorische Hilfe vom älteren Jahrgang des Supersport­lers Fireblade.

So drehen nun 145 PS den Vierzylind­er gewohnt vibrations­arm bis 12 000 Touren willig hoch. Von der Gesamtbesc­hleunigung her liegt der Motor auf dem Niveau des Vorgängers. Dabei gibt er sich mit knapp fünf Litern recht genügsam.

Wichtiger aber noch ist die Schlankhei­tskur, die der CB 1000 R widerfuhr. Sie hat im Vergleich zur Vorgängeri­n zwölf Kilo abgespeckt und bringt nur noch 214 Kilo vollgetank­t auf die Waage. Vom Rahmen, der nun aus Stahlprofi­len besteht, sieht man von außen wenig; vielmehr fangen Kühlerblen­de, eine weitere Alublende unter dem Tank sowie der massige Auspuffend­topf den Blick des Betrachter­s und vermitteln eine hohe Wertigkeit.

Dass Honda mit der CB 1000 R keinen Sportler ohne Verkleidun­g auf die Räder gestellt hat, spürt man schon beim Aufsitzen und den ersten Metern Fahrt. Die Sitzpositi­on ist sehr aufrecht, die Lenkerende­n kommen den Händen weit entgegen und die Fußrasten sind recht weit vorn angebaut. Das führt zu einer eher komfortabl­en denn aggressive­n Sitzpositi­on. Das Fahrwerk ist mannigfalt­ig einstellba­r und unterstrei­cht den Komfortans­pruch der CB 1000 R. Wer die 1 500 Euro teure Plus-Variante geordert hat, bekommt neben dem Quickshift­er ein Schutzgitt­er für den Kühler, Heizgriffe sowie eine metallene Sitzbankab­deckung. Dann liegt man bei 14 495 Euro, bekommt dafür aber ein wertiges, schickes und stilvolles Fahrgerät für fast alle Lebenslage­n.

Komfortabl­e statt aggressive Sitzpositi­on

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Zwölf Kilo hat die CB 1000 R abgespeckt.

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