Chemnitzer Morgenpost

Die schlimmste­n Nerv-Baustellen

-

Mit einem genialen Schloss-Trick wollte sich ein Einbrecher (42, Deutscher) in einem Keller in Altendorf vor der Polizei verbergen. Doch das nützte ihm nichts, denn die Anwohner und Polizisten waren cleverer als er.

Nico Arnold (28) kam abends nach Hause in der Schiersand­straße. Im Gebäude hörte er verdächtig­e Geräusche aus dem Keller, schaltete sofort und rief einen Mitbewohne­r (33) an. „Als wir die obere Kellertür öffneten, stand da ein Einbrecher.“Rumms! Da warfen die erschrocke­nen Mieter flugs die Tür von außen zu, schlossen ab und riefen die Polizei.

Die herbei geeilten Beamten machten die Tür wieder auf, leuchteten in alle Kellerabte­ile - nichts. Sie räucherten sogar ein Verlies unter der Treppe mit Pfefferspr­ay aus - doch keiner kam raus. Daraufhin forderte die Polizei Verstärkun­g an und eine Kamera mit Selfiestic­k, um ins Verlies schauen zu können - aber da war kein Einbrecher. Auch eine erneute Suche blieb erfolglos. Da hatte Nico Arnold die zündende Idee: „Ich flexte alle verschloss­enen Kellerabte­ile auf. Und siehe da: Im dritten Kabuff saß der Einbrecher hinter einem Reifenstap­el!“Polizei und Anwohner wussten nicht, ob sie lachen oder weinen sollten: Der Täter hatte sich mit einem Schloss von innen im Kellerabte­il eingesperr­t! Wohl in der Hoffnung, dass die Suche nach ihm aufgegeben wird. „Pech für ihn“, lacht Arnold, der im Nebenjob übrigens Sicherheit­sriegel montiert. bri

 ??  ??
 ??  ?? Der Trick des Einbrecher­s: Er schloss sich in einem Keller ein, verbarg sich so vor der Polizei. In diesemKell­erverschla­g entdeckte Mieter Nico Arnold (28)den findigen Einbrecher.
Der Trick des Einbrecher­s: Er schloss sich in einem Keller ein, verbarg sich so vor der Polizei. In diesemKell­erverschla­g entdeckte Mieter Nico Arnold (28)den findigen Einbrecher.
 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany