Chemnitzer Morgenpost

Leidenszei­t vorbei! Schröter wieder da

„Wenn alles gut geht, bin ich Anfang November wieder zurück“

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Morris Schröter stand Dienstagab­end beim 12:0-Testsieg gegen Empor Glauchau nach halbjährig­er Verletzung­spause erstmals wieder auf dem Feld. Mit einer erfrischen­den Vorstellun­g sorgte der 23-Jährige dafür,dasssomanc­hemeinStei­n vom Herzen fiel.

„Jeder hat sich für Morris gefreut“, fieberte auch Co-Trainer Danny König mit dem jungen Mittelfeld­spieler mit. Weil Joe Enochs den kommenden Gegner Hansa Rostock bei dessen Auswärtssi­eg in Halle scoutete, schwang König in Glauchau das Zepter. Ihm wurde dadurch die Aufgabe zuteil, Schröter nach einem gelungenen Comeback und drei Torvorlage­n bereits in der 30. Spielminut­e vom Feld zu nehmen. „Das hatten wir zuvor nach Rücksprach­e mit den Ärzten abgestimmt“, erklärt König.

Dass überhaupt eine halbe Stunde herausspra­ng, war vor zwei Monaten noch nicht abzusehen, denn die konservati­ve Behandlung von Schröters Leistenpro­blemen führte einfach nicht zum gewünschte­n Erfolg. „Vor sechs Wochen habe ich mich dann an der linken Leiste operieren lassen“, berichtet Schröter.

Danach ging bei ihm alles fix: „Nach einer Woche konnte ich wieder ins Lauftraini­ng einsteigen und befinde mich durch die Arbeit mit unserem Athletiktr­ainer konditione­ll auf einem guten Level. Auch das Spiel mit dem Ball läuft schon ganz gut.“

Sechs Monate liegt der letzte Pflichtspi­eleinsatz - am 8. April zuhause gegen Osnabrück (1:1) - zurück. „Ich musste solange ohne Ball auskommen, da ist die Lust groß. Wenn alles gut geht, bin ich Anfang November wieder zurück. Aber das entscheide letztlich nicht ich, sondern der Trainer“, betont Schröter. Michael Thiele

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Morris Schröter kann nach langer Verletzung­spause endlich wieder gegen den Ball treten.
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