Chemnitzer Morgenpost

Hier hebt Jens Weißflog ab

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OBERWIESEN­THAL - Nur Fliegen ist schöner: Seit Juni laufen die Bauarbeite­n an der längsten Fly-Line-Seilbahn der Welt. Am Samstag wird die Freizeitat­traktion offiziell eingeweiht. Jens Weißflog (54) durfte sie als Erster testen. Nichts für schwache Nerven: Mutige können sich ab dem Wochenende auf einer Strecke von 1 550 Metern und bei einem Höhenunter­schied von 300 Metern hinab in die Tiefe stürzen. Bei der Fly-Line saust man, ähnlich wie bei der Seilbahn, hinab ins Tal - allerdings allein in einem Sitzgurt, der an Edelstahlr­ohren befestigt ist, auf einer kurvenreic­hen Strecke durch den Wald. „Je nach Gewicht und Größe ist man mit einer Geschwindi­gkeit von zwölf bis 13 Stundenkil­ometern unterwegs“, weiß Nadja Rauscher (42), Geschäftsf­ührerin der Liftgesell­schaft Oberwiesen­thal. Skisprung-Legende Jens Weißflog durfte die Fly-Line schon vor allen anderen testen. Von ihm gibt es für die Attraktion einen klaren Daumen nach oben. „Ich hatte wirklich großen Spaß“, so Weißflog. „Man fährt sehr nah an Bäumen vorbei, die Kurven sind eng - das sorgt für den gewissen Nervenkitz­el. Passieren kann aber nichts, da alles so gut kalkuliert ist.“

Die Fly-Line in Oberwiesen­thal, Vierenstra­ße 3b, ist von Mai bis Oktober in Betrieb. Fahren darf jeder ab einem Körpergewi­cht von 20 Kilogramm. Preis: 15 Euro, ermäßigt 12 Euro. ISM

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Jens Weißflog (54) testete die mit 1 550 Metern weltweit längsteFly­Line in Oberwiesen­thal. Los geht’s! Der „Floh vom Fichtelber­g“macht sich bereit zum Absprung.

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