Chemnitzer Morgenpost

Weinzierls Kritik

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Diesmal hat der Tabellen-Zehnte FC Augsburg vor dem heutigen Duell gegen den Bundesliga-Zweiten den „Retrospiel­tag“ausgerufen. Der Vorgängerv­erein FC Alemannia bestritt vor 111 Jahren am 20. Oktober 1907 sein erstes Spiel. RB-Cheftraine­r Ralf Rangnick versucht die Wogen im Vorfeld zu glätten: „Es ist doch völlig legal, wenn man seinen 111. Geburtstag feiert, wir feiern nächstes Jahr unseren 10. Jahrestag. Wir werden den Augsburger zum Geburtstag gratuliere­n, hoffentlic­h aber nicht auch nach dem Spiel.“

Der 60-jährige Coach und Sportdirek­tor hat im Vorfeld andere Probleme. Er muss erneut auf Spielmache­r Emil Forsberg verzichten. Der schwedisch­e Nationalsp­ieler hat nach seiner Rückkehr von den Länderspie­len erneut Leistenpro­bleme. „Es wird wohl auch für Celtic und für Schalke eng. Es ist aber kein strukturel­ler Schaden da. Wir brauchen jedoch eine nachhaltig­e Rekonvales­zenz, müssen der Ursache auf den Grund kommen“, sagte Rangnick in Leipzig.

Unabhängig davon will Rangnick im dritten Anlauf endlich in Augsburg gewinnen. Allerdings warnt er vor den Ostschwabe­n. „Sie sind hinter uns die Mannschaft, die die größte Anzahl von Sprints zurücklegt.“ Der Markus

STUTTGART - neue VfB-Trainer Weinzierl hält die Schnellleb­igkeit im Trainer-Geschäft für „keine gute Entwicklun­g“. „Es steht außer Frage, dass Kontinuitä­t ein wichtiger Faktor ist“, sagte Weinzierl. „Ich merke schon auch, dass es immer schneller geht, Vereine immer unruhiger werden“, erklärte der 43-Jährige. „Man merkt, dass es die ganze Branche ein bisschen beschäftig­t, dass man als Trainer in der Kritik steht.“Stuttgart hatte sich vor zehn Tagen Tayfun Korkut getrennt und Weinzierl geholt. Heute gibt er in Dortmund sein Debüt.

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