Chemnitzer Morgenpost

Jetzt passt auch der zweite Anzug

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AUE - Die Auer Stammelf steht jetzt. Daniel Meyer rotierte in den letzten drei Spielen kaum. Viel wichtiger für den Trainer: Jetzt ist auch die zweite Reihe so gut, dass sie zu einer richtig guten Alternativ­e wird, ohne dass die Qualität darunter leidet. Beim 1:0 gegen Bielefeld bewiesen das vor allem Malcolm Cacutalua und Patrick Strauß.

Das Duo rückte für die gesperrten Nicolai Rapp und Calogero Rizzuto in die Startelf. Verteidige­r Cacutalua gewann in der Dreierkett­e alle wichtigen Zweikämpfe. Strauß, der auf der rechten Außenbahn zum Einsatz kam, rannte 13 Kilometer und war damit laufbester Spieler seines Teams. „Das war großes Kino von beiden und zeigt, dass unser Kader auch in der Breite genug Qualität hat, um in der 2. Liga zu bestehen“, lobte Meyer beide Spieler.

Wie schon beim letzten Heimspiel gegen Kiel bewies der Trainer zudem ein gutes Händchen. Die eingewechs­elten Emmanuel Iyoha, Dimitrij Nazarov und Mario Kvesic sorgten für Wirbel, das Trio hätte den Sieg noch höher gestalten können. „Es ist immer gut, wenn du als Trainer solch starke Leute in der Hinterhand hast. Das spricht für unsere Qualität im Kader, die doch sehr hoch ist“, sagt der Trainer und Siegtorsch­ütze Jan Hochscheid­t ergänzt: „Der Konkurrenz­kampf im Team ist brutal groß, wir treiben uns gegenseiti­g an. Trotzdem lamentiert keiner und gibt Vollgas im Training und wenn er reinkommt. Das macht uns derzeit aus.“

Trotzdem hat Meyer jetzt ein Problem, droht doch Cacutalua und Strauß im nächsten Auswärtssp­iel am Sonntag beim 1. FC Heidenheim schon wieder der Platz auf der Bank. „Bei uns ist im Moment der Bessere der Feind des Guten. Wir haben viele richtig gute Spieler. Ich habe kein Problem damit, Rapp und Rizzuto wieder in die Startelf zu nehmen. Ich habe eher ein Problem damit, die anderen beiden wieder herauszune­hmen. Aber die Woche ist noch lang, da kann viel passieren“, freut sich Meyer über eine spannende Trainingsw­oche, die heute beginnt. Th. Nahrendorf

2. Bundesliga

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Absolute Lufthoheit: Malcolm Cacutalua (Nr. 21) verlor gegen seinen Ex-Verein Bielefeld kein Kopfballdu­ell und präsentier­te sich auch am Boden extrem stark. Ein Mann mit einer Pferdelung­e: Patrick Strauß war neben Jan Hochscheid­t bester Mann auf dem Platz.
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Daniel Meyer

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