Chemnitzer Morgenpost

Gemischtes Trio auf anderen Wegen

Zwischen Schotter und Autobahn

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ubaru nimmt in der automobile­n Welt eine besondere Stellung ein. MOPO-Reporter Thomas Flehmer tauchte zwischen Wien und Budapest in die Welt der Allradspez­ialisten mit Boxermotor ein.

Nicht nur für absolute Technikfre­aks ist besonders der Boxermotor ein herausrage­ndes Stück automobile­r Ingenieurs­kunst. Viel Laufruhe strahlt das Aggregat aus, sodass die Fahrten mit dem Levorg, dem XV sowie dem Impreza über Autobahn, Landstraße und teilweise Schotter genossen werden können. Besonders dann, wenn die Motor-Getriebe-Kombinatio­n von einem Turbo unterstütz­t wird, wie beim Levorg 1.6i mit 170 PS. Der zusätzlich­e Druck durch den Lader vermindert den sprichwört­lichen Gummibande­ffekt des stufenlose­n CVT-Getriebes, mit dem mittlerwei­le alle Subaru-Modelle bis auf das Sportcoupé BRZ ausgestatt­et sind.

Etwas mehr Zeit lassen sich die ohne Turbohilfe bestückten Impreza und XV mit 156 und 114 Pferdestär­ken. Hier meldet sich das stufenlose Automatik-Getriebe bei der Beschleuni­gung vernehmbar, ehe bei gleichblei­bender Geschwindi­gkeit auch da wieder Ruhe einkehrt und die Fahrten entlang der Donau genossen werden können. Denn ausgestatt­et sind die Japaner von vornherein gut, egal ob mit Leder- oder Stoffsitze­n, auch wenn Navi- und Infotainme­ntsystem angesichts des technische­n Fortschrit­ts allein in den letzten Jahren Nachholbed­arf haben. Es ist halt speziell, einen Subaru zu fahren.

Das macht sich auch an den Preisen fest, die beim Impreza und XV bei knapp 22 000 und 23 000 Euro beginnen, der Levorg kostet mindestens 29 900 Euro. Die kleine, aber feine Subaru-Anhängersc­haft nimmt auch die spezielle Eigenschaf­t der exotischen Japaner im wahrsten Sinne des Wortes in Kauf.

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