3:6! Die Eispiraten brummen zu oft auf der Strafbank
BIETIGHEIM - Die Eispiraten gehen mit einer Niederlage in die Länderspielpause. Bei den Bietigheim Steelers setzte es vor 2589 Zuschauern nicht zuletzt aufgrund viel zu vieler Strafzeiten ein 3:6 (1:3,1:1,1:2).
Wie schon gegen Bad Tölz sorgte Eispiraten-Verteidiger Pat McNally für die frühe Führung (1.). Nur hielt diese nicht lange an, weil in der Folgezeit vier Crimmitschauer auf die Strafbank mussten und Bietigheim ein Powerplay aufzog, gegen das kein Kraut gewachsen war. Alexander Preibisch (4.) und Benjamin Zientek (20.) in einfacher sowie Norman Hauner (16.) in doppelter Überzahl drehten die Partie.
Im Mittelabschnitt bekamen die Westsachsen das Spiel mit einem Mann weniger besser hin und wehrten insgesamt sechs Minuten in Unterzahl ab. Steelers-Goldhelm Matt McKnight (33.) und ETC-Kapitän André Schietzold von der blauen Linie (36.) sorgten für ein ausgeglichenes zweites Drittel.
Für die Westsachsen bestand noch ein Funken Hoffnung. Der glomm auch nach Zienteks 2:5 (44.) weiter, da Dominic Walsh in eigener Unterzahl verkürzte (53.) und der ETC die letzten zwei Minuten selbst in Überzahl agierte. Coach Kim Collins setzte deswegen alles auf eine Karte, nahm Goalie Brett Kilar raus, doch es half nix! Bastian Steingross traf stattdessen ins leere Tor (60.). Michael Thiele