Hinter Heid - jetzt kom
Die Niederlage beim 1. FC Heidenheim schnell abhaken und sich stattdessen auf einen der Saison-Höhepunkte freuen: FCE-Kapitän Martin Männel beschäftigt sich lieber ab sofort mit dem kommenden Gegner, als zu lange über die Nachwehen von Heidenheim zu grübeln. Mit dem Hamburger SV kommt der Bundesliga-Absteiger nach Aue. Eine Partie, auf die sich die gesamte Region freut.
Das Spiel gegen den HSV ist bereits seit vergangener Woche ausverkauft, knapp 16 000 Zuschauer werden für eine stimmungsvolle Kulisse im Erzgebirgsstadion sorgen. „Die Niederlage in Heidenheim war ärgerlich. Aber wenn jetzt so ein Spiel wie gegen Hamburg ansteht, ist die Motivation bei uns riesengroß.
Da tritt das Ergebnis vom Sonntag schnell in den Hintergrund“, sagte Männel, der gleich noch eine Kampfansage in Richtung des HSV loswerden wollte: „Ich bin positiv gestimmt, dass wir die Hamburger im eigenen Stadion, wo ohnehin alles passieren kann, schlagen können.“
In die gleiche Kerbe schlägt Verteidiger Steve Breitkreuz mit Verweis auf die Diskrepanz zwischen Heim- und Auswärtsspielen seiner Auer. Zehn ihrer bislang vierzehn Punkte holten die „Veilchen“zu Hause. „Die Hamburger haben individuell eine hohe Qualität.
Es wird vor allem darauf ankommen, die Abstände kleiner zu halten. Wir sind klarer Außenseiter, wollen das Spiel im eigenen Stadion, wo wir vielleicht etwas beflügelter sind, aber trotzdem gewinnen“, erklärte der Abwehrchef. Zehn der 14 Punkte holte Aue daheim. Aber: Der HSV gewann vier seiner fünf Auswärtspartien, gab nur beim 0:0 in Fürth Punkte ab. Das Meyer-Team hat weiterhin fünf Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz. Geht es nach Männel, soll der Puffer nach dem Hamburg-Spiel im besten Fall weiter ausgebaut werden. „Nach der Partie gegen den HSV ist Länderspielpause. Da wäre es gut, wenn wir am Samstag mit der Hilfe unserer Fans ein Erfolgserlebnis erzwingen“, meinte der Keeper voller Zuversicht.