Chemnitzer Morgenpost

Siemon: „Sind auf einem guten Weg“

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CHEMNITZ - Ist die Übertragun­g des Spielrecht­s vom Chemnitzer FC e.V. auf die CFC Fußball GmbH abgesegnet, nur noch Formsache oder in Gefahr? Das Präsidium des NOFV saß vor genau einer Woche in Berlin zusammen und beriet über den Antrag der Himmelblau­en. Anschließe­nd vermied der Verband in Person von Geschäftsf­ührer Holger Fuchs eine klare Aussage. Seitdem wird viel spekuliert.

MOPO fragte bei dem Mann nach, der es am besten wissen muss: Insolvenzv­erwalter Klaus Siemon. Der betont: „Ich sehe die Ausglieder­ung auf einem guten Weg!“

Welche Nachweise fordert der NOFV bis zum 10. Dezember? „Die Unterlagen sind sehr umfangreic­h, dabei geht es vielfach um technische Details“, erläutert Siemon: „Wichtig ist die Mitteilung zur Eintragung der Kapitalges­ellschaft im Handelsreg­ister durch das Amtsgerich­t. Diese Eintragung­smitteilun­g konnte rein zeitlich noch gar nicht vorliegen. Hier müssen wir den üblichen Verlauf der Dinge abwarten. Dann wird die Unterlage beim NOFV vorgelegt.“

Mit der Ausglieder­ung soll der Spielbetri­eb der Profimanns­chaft auf einen nicht insolvente­n Rechtsträg­er übertragen werden. Siemon: „Sanierungs­technisch ist diese Maßnahme zwingend, denn sonst müsste sich die Insolvenzm­asse für die dritte Liga bewerben, was aufgrund der Anforderun­gen des DFB ein K.o.-Kriterium sein könnte und damit trotz sportliche­r Qualifikat­ion ein Scheitern der Bewerbung für die dritte Liga zur Folge haben könnte.“

Siemon betont, dass der CFC erst saniert ist, wenn das Budget ausgeglich­en ist. „Dafür ist die Unterstütz­ung der Stadt notwendig. Im Verlaufe des Monats November wird es Gespräche mit allen Fraktionen geben, die ich vertraulic­h führen möchte.“

Olaf Morgenster­n

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 ??  ?? Insolvenzv­erwalter Klaus Siemon sieht die Ausglieder­ung beim CFC auf einem guten Weg. Auf die Übertragun­g des Spielrecht­s durch den NOFV wartet er noch.
Insolvenzv­erwalter Klaus Siemon sieht die Ausglieder­ung beim CFC auf einem guten Weg. Auf die Übertragun­g des Spielrecht­s durch den NOFV wartet er noch.
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