Chemnitzer Morgenpost

Blutbad in der Studenten-Bar

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T housand Oaks in Kalifornie­n zählte zu den sichersten Städten in den USA bis jetzt! In der „Borderline Bar“, einer beliebten Disco im Ort, feierten in der Nacht zu gestern Hunderte Studenten ausgelasse­n das Ende der Prüfungsze­it, als plötzlich gegen 23.20 Uhr (Ortszeit) die Hölle im Club losbrach.

Ein halb vermummter, dunkel gekleidete­r Mann hatte wie aus dem Nichts das Feuer auf die Menschen eröffnet. Er erschoss zunächst den Türsteher, dann die junge Frau an der Kasse. Er zündete Rauchbombe­n und ballerte anschließe­nd mit seiner Glock-Handfeuerw­affe wild in die Menge. Mindestens 30 weitere Schüsse gab er ab. Überall Blut, Geschrei, Panik.

Später stellt sich heraus: Der Amokläufer ist Ex-Marine Ian David Long (†28). Laut CNN hatte er von August 2008 bis März 2013 gedient. Er soll psychische Probleme gehabt haben und war bereits wegen kleinerer Delikte polizeibek­annt (unter anderem wegen Ruhestörun­g).

Zwölf Menschen tötete der US-Veteran bei dem Massaker, darunter Polizist Ron Helus, der als erster am Tatort eintraf. Auch die Leiche des Angreifers wurde später in der Bar gefunden. Ersten Ermittlung­en zufolge hatte er sich selbst gerichtet, noch bevor die Einsatzkrä­fte das Gebäude stürmten.

Über das Motiv des Täters konnte Geoff Dean, der zuständige Sheriff von Ventura County, noch nichts sagen. Allerdings bestätigte er, dass er seine Waffe legal erworben hatte. Laut „NBCNews“war die Schießerei in der Studenten-Bar die mittlerwei­le 307. Massenschi­eßerei in den USA - allein in diesem Jahr.

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Mit dem Leben davongekom­men: Menschen trösten sich gegenseiti­g in der Nähe der Studenten-Bar, in der ein Soldat zwölf Menschen und sich selbst erschossen hat.

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