Jakubov Gegen Ex-Verein die Null sichern
Vor fünf Jahren verließ CFC-Torhüter Jakub Jakubov seine Heimatstadt Prag, um die sportliche Karriere im Nachbarland voranzutreiben.
Seine erste Station in Deutschland war der FC Viktoria 1889 Berlin. Heute gibt es ein Wiedersehen mit dem Hauptstadtklub. Jakubovs Ziel überrascht nicht: „Zu null spielen und gewinnen!“
Beides klappte zuletzt hervorragend - 4:0 gegen Neugersdorf, 5:0 in Meuselwitz. Sieben Mal konnte Jakubov seinen Kasten sauberhalten. Allein fünf Mal in den vergangenen sieben Partien!
„Das freut mich, liegt aber nicht nur am Torhüter oder der Abwehr, sondern ist das Ergebnis einer positiven Entwicklung der gesamten Mannschaft“, erklärt der Schlussmann: „Wir kontrollieren die Spiele immer besser.“
Zurück zum Gegner, für den Jakubov 2013/14 in neun Regionalliga-Partien zwischen den Pfosten stand. „Das hatte ich mir anders vorgestellt, das war auch anders abgesprochen. Ich hatte mir mehr Spielpraxis erhofft und bin nach einem Jahr wieder weg“, erinnert er sich.
Jakubov ging nach Bautzen. Dort war er die unumstrittene Nummer eins. Zwei Jahre später folgte er erneut dem Lockruf eines Hauptstadtklubs, unterschrieb beim Berliner AK 07, der um den Aufstieg kämpfen wollte. Im Sommer ging es in der Karriereleiter den nächsten Schritt nach oben. In Chemnitz könnte sich für Jakubov der Traum von der 3. Liga endlich erfüllen.
Mit den Himmelblauen will der Keeper heute Sieg Nummer 16 feiern. Die Berliner haben sich in der Vorwoche warmgeschossen - 4:0 gegen Halberstadt! Jakubov könnte mehr zu tun bekommen als gegen Neugersdorf und Meuselwitz, auch wenn bei den Gästen Torjäger Petar Sliskovic (15 Bundesligaspiele für Mainz/Rotsperre) fehlt.
Olaf Morgenstern