Chemnitzer Morgenpost

Favre hat intelligen­ten Plan, Kovac verspricht große Jagd

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DORTMUND/MÜNCHEN - Noch geben sich Uli Hoeneß und Niko Kovac vor dem Klassiker mit umgekehrte­n Vorzeichen betont gelassen - doch bei einem Gipfel-Sturz in Dortmund erwartet den kriselnden FC Bayern ein eisiger Winter.

Schon jetzt steht Trainer Kovac in der Kritik, eine Niederlage im heutigen Bundesliga-Topspiel (18.30 Uhr/Sky) bei der überrasche­nd starken Borussia würde die Diskussion­en bei dann sieben Punkten Rückstand auf den Spitzenrei­ter weiter anheizen. Doch damit will sich der 47-Jährige nicht befassen: „Angst und Druck kenne ich nicht. Ich gehe davon aus, dass wir das Spiel nicht verlieren.“Kovac baut auf die Erfahrung seiner Stars: „Der FC Bayern ist in solchen Spielen ganz groß. Ich bin überzeugt, dass wir unseren Mann stehen. Wir müssen sie jagen!“

Im Gegensatz zum Verfolger läuft es beim BVB unter dem neuen Trainer Lucien Favre rund. Noch vor sieben Monaten war Dortmund bei den damaligen Heynckes-Bayern mit 0:6 untergegan­gen - und jetzt? Die Borussen mit ihren gefeierten jungen Wilden um Jadon Sancho führen die Tabelle mit vier Punkten vor Gladbach und dem Rekordmeis­ter an. „Wir haben guten Grund - und das ist auch nötig -, aufgrund der Leistungen der letzten Wochen selbstbewu­sst in das Spiel zu gehen“, betonte Dortmunds Sportdirek­tor Michael Zorc.

„Pressen, sehr gut und intelligen­t verteidige­n und intelligen­t angreifen“, lautet der Plan von Favre für das Spitzenspi­el. Kovac forderte seine Profis gegen eine „dynamische und zielstrebi­ge Dortmunder Mannschaft mit vielen Stärken und ganz wenigen Schwächen“unmissvers­tändlich auf, „noch viel mehr als sonst im Defensivve­rhalten mitzuarbei­ten“.

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Lacht heuteLucie­n Favre (l.) undzieht Niko Kovaceinen Flunsch?

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