Chemnitzer Morgenpost

„Wir haben ein Spiel verloren, mein Gott“

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GLASGOW - Unter der einschücht­ernden Kulisse des Celtic Parks sollen schon die besten Fußball-Teams der Welt sehr gelitten haben, sagt Glasgows Coach Brendan Rodgers. RB Leipzig nach der Aussage von Trainer Ralf Rangnick allerdings nicht.

Gleich doppelt verneinte der frustriert­e Rangnick nach dem unnötigen 1:2 (0:1) und dem verpassten vorzeitige­n Einzug in die K.o.-Runde der Europa League die Frage, ob die 60000 fanatische­n Fans die Leistung der Sachsen beeinträch­tigt hätten.

Mit diesem Thema beschäftig­te sich Kevin Kampl nicht. Nach dem Dämpfer schaltete er sofort in den Angriffsmo­dus. In der Terminhatz der englischen Wochen bleibt auch nichts anderes übrig, morgen wartet das schwere Bundesliga-Heimspiel gegen Bayer Leverkusen. Grund zum Pessimismu­s gibt es bei den RB-Kickern nicht.

„Wir haben ein Spiel verloren, mein Gott. Wir haben vorher so viele Spiele gewonnen, da muss man jetzt keine Reaktion zeigen oder so. Wir werden da weitermach­en, wo wir zu Hause aufgehört haben“, sagte Mittelfeld­spieler Kampl, der mit RB zuvor zehn Spiele nicht verloren hatte und sechs Partien in Serie kein Gegentor kassierte. Jetzt heißt es, zurück in die Erfolgsspu­r zu finden. Doch Leverkusen reist mit einem Erfolgserl­ebnis an, machte anders als RB die K.o.-Runde der Europa League vorzeitig klar.

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Kevin Kampl (r.) feiert mit Torschütze Jean-Kevin Augustin das 1:1. Doch nur 65 Sekunden später erzielte Celtic das Siegtor.
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