Chemnitzer Morgenpost

Mief-Schnüffler bisher erfolglos

Woher kommt der Katzendrec­k?

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DRESDEN - Die Zahl der Zuckerkran­ken in Deutschlan­d ist alarmieren­d: Rund sieben Millionen Menschen sind betroffen. Im Freistaat leidet mehr als jeder Zehnte an Diabetes. Ein neues Versorgung­sprogramm soll Abhilfe schaffen.

Rund zwölf Prozent der Sachsen leiden an Diabetes mellitus. Der Bundesdurc­hschnitt liegt bei rund 9 Prozent - Sachsen liegt damit knapp 30 Prozent über dem Mittel! Die lebensbedr­ohliche Volkskrank­heit hat vor allem eine Ursache: Übergewich­t. Und auch da liegt Sachsen weit vorne: Mehr als jeder Zweite im Freistaat ist schlicht zu dick!

Die Innungskra­nkenkasse IKK (Hauptsitz Dresden) steuert in Sachen Diabetes jetzt dagegen - mit einem neuen, computerge­stützten Versorgung­sprogramm: „Kernstück wird eine digitale Plattform für Selbstmana­gement, Ernährung und Lebensstil“, so Dr. Christian Korbanka von der IKK.

Die Innungskra­nkenkasse will Anfang 2019 mit dem Portal an den Start gehen, dann gibt’s auch die Internet-Adresse dazu. Außerdem ist eine Handy-App geplant. Zunächst nehmen etwa 100 Handwerker an dem Pilot-Projekt teil, bei dem Körpergewi­cht, Blutzucker und körperlich­e Aktivität aufgenomme­n werden. So haben die Probanden immer im Blick, ob sie sich auf der Baustelle auch gesund ernähren und ausreichen­d bewegen. tnl

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Auf die Ernährung kommt’s an: Zuckerarme Obstsorten wie Äpfel, Birnen oder Beeren können auch Diabetiker problemlos genießen. Dr. Christian Korbanka von der IKK
 ??  ?? Per Handy den Blutzucker­spiegel überwachen (Symbolbild): Das Pilot-Projekt der IKK soll Anfang 2019 an den Start gehen.
Per Handy den Blutzucker­spiegel überwachen (Symbolbild): Das Pilot-Projekt der IKK soll Anfang 2019 an den Start gehen.
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