Lange vor Comeback Für Wachsmuth ist Kamenz ein „Meisterschaftsspiel“
ZWICKAU - Toni Wachsmuth redet vor dem heutigen Pokalduell bei Landesliga-Spitzenreiter Einheit Kamenz Klartext. „Wir wollen ins Halbfinale“, gibt der FSV-Kapitän die Richtung vor.
Ein Weiterkommen ist für den FSV Zwickau Pflicht, da gibt es keine Ausreden. „Deshalb müssen wir dieses Spiel angehen wie jedes Meisterschaftsspiel“gibt Wachsmuth den Mentalcoach. Heißt: Die Westsachsen wollen die Pflichtaufgabe innerhalb der regulären 90 Minuten lösen.
Coach Joe Enochs baut aus diesem Grund auf seine Drittliga-Achse: „Brinkies, Wachsmuth und König werden spielen.“Änderungen behält sich der US-Amerikaner im zentralen Mittelfeld vor, wo die „Vielläufer“Mike Könnecke, Julius Reinhardt oder Davy Frick einige Bonusmeilen gegen eine Verschnaufpause eintauschen könnten. „Im letzten Pokalspiel hatten wir genau wegen dieser Thematik auf Reinhardt verzichtet“, blickt Enochs zurück. Diesmal dürfte Könnecke an der Reihe sein, bei dem nach auskurierter Sprunggelenkszerrung unter der Woche der Knöchel wieder zwickte.
Gute Nachrichten gibt es von René Lange. Der Linksverteidiger steht nach fünfwöchiger Zwangspause (Muskelbündelrisses im Adduktorenbereich) vor dem Comeback. „Ich freue mich, dass er eine Option für Kamenz sein kann“, so Enochs. Michael Thiele