Fast jeden zweiten Wurf pariert Keeper Erik Töpfer überragend!
Den Zaubertrank konnten wir in der Tasche lassen“, lachte EHV-Trainer Stephan Swat nach Spielende! Seine personell arg gebeutelte Mannschaft wuchs auch ohne magische Kräfte über sich hinaus und feierte einen ungefährdeten 34:25-Heimsieg gegen den starken Aufsteiger TuS Ferndorf.
Obwohl die halbe Mannschaft unter der Woche nicht trainieren konnte und zahlreiche verletzte Spieler auch am Sonnabend noch pausieren mussten, brannten die Auer ein wahres Feuerwerk ab und brachten die Erzgebirgshalle zum Kochen.
„Überragend, das hätte ich nicht erwartet“, musste sich Manager Rüdiger Jurke beim Blick auf die Anzeigetafel die Augen reiben: „Wir haben Ferndorf klar beherrscht und auch in dieser Höhe völlig verdient gewonnen.“Swat lobte seine Jungs für eine überragende Mannschaftsleistung, das Juniorteam, das für eine hohe Qualität im Training gesorgt hatte, sowie die medizinische Abteilung des Vereins: „Das ist echter Zusammenhalt!“Jurke verteilte ein Sonderlob an Torhüter Erik Töpfer, der die gegnerischen Angreifer in den Wahnsinn trieb: „Er pariert 44 Prozent der Bälle - sensationell!“
Kevin Roch, mit sieben Treffern hinter Benas Petreikis (8/1) zweitbester EHVWerfer, und Jort Neuteboom bildeten einen starken Mittelblock. Auf dieser Position spielt auch Neuzugang Petr Slachta. Der 25 Jahre alte Hüne aus Tschechien durfte in den letzten zehn Minuten ran und holte gleich einen Siebenmeter heraus. Jurke: „Wir werden mit Petr viel Freude haben.“
Olaf Morgenstern
2. Bundesliga Frauen