CFC zieht in das Auer Aufstiegshotel
Der FSV Zwickau und der ETC Crimmitschau sind die sportlichen Flaggschiffe in Westsachsen
ZWICKAU/CRIMMITSCHAU - Der FSV Zwickau und die Eispiraten Crimmitschau sind die Flaggschiffe in Westsachsen. Der Fußball-Drittligist und der Eishockey-Zweitligist behaupten sich selbst in schwierigem Fahrwasser. MOPO wollte von FSV-Sportvorstand David Wagner
und Eispiraten-Geschäftsführer Jörg Buschmann wissen, wie das gelingt.
In Zwickau hat sich in den letzten vier Jahren viel gedreht. Erst die Baukräne für das neue Stadion, dann die Formkurve des FSV. Wie wurde diese Entwicklung vom Sahnpark aus betrachtet?
Buschmann: „Sehr positiv! Das neue Stadion war ein klares Bekenntnis seitens der Stadt Zwickau zum Profifußball. Gleichzeitig ist es für uns spannend zu sehen, wie der FSV die einhergehenden Potenziale bei ZuschauSponsoren ern und ausnutzt, aber auch Herausforderungen in der Organisation sowie Vermarktung annimmt und Strukturen anpasst.“
Über nahezu zwei Jahrzehnte sind die Eispiraten der sportliche Leuchtturm gewesen. Wird Ihnen jetzt der Rang abgelaufen? Buschmann: „Ich sehe uns nicht als onkurrenten, sondern als Partner. FSV nd Eispiraten sind wie zwei Diamanten, ie noch nicht zu Ende geschliffen wurden. In der Zukunft sollten ir viel mehr gemeinsam aufreten und zeigen, wofür wir stehen - eine starke Region, die sich nicht verstecken braucht.“
Wagner: „Über Jahre hinweg haben beide Vereine viel Vertrauen aufgebaut. Was uns dabei eint, ist die persönliche Art, die sich dann im Umgang mit Sponsoren und Fans widerspiegelt. Bei uns kommt noch hinzu, dass wir mit der Stadt Zwickau einen wichtigen Partner haben, der uns als sein Aushängeschild versteht.“
Zwischen all den „Großstadtklubs“und „Mäzenvereinen“werden sie oftmals als kleine „Gallische Dörfer“bezeichnet... Wagner: „Ich werte das als Respektsbekundung. Der FSV-Fan muss sich am Arbeitsplatz mittlerweile vor den Kollegen aus Chemnitz oder Dresden nicht mehr schämen. Wir werden in der 3. Liga aber nur dann überleben, wenn es im wirtschaftlichen Bereich eine Steigerung gibt. Bei aller Fußballromantik entscheiden Zahlen über den Erfolg.“Buschmann: „Um Eishockey in Crimmitschau nachhaltig zu betreiben, muss in das Stadion und die Parkplatzsituation investiert werden. Da wünschen wir uns mehr Unterstützung durch die Kommune. Fakt ist: Ein Abstieg wäre eine