Sachsen probt die große Krise
DRESDEN - Was wäre, wenn nach wochenlangem extrem kalten Winter das Gas knapp wird und die ersten Krankenhäuser nicht mehr heizen können? Katastrophenschützer üben jetzt, was dann zu tun wäre - auch in Sachsen.
Das Szenario für die bundesund länderübergreifende Übung („Lükex 2018“) lautet „Gasmangellage in Süddeutschland“. „Lükex 2018 bietet uns die Möglichkeit, anhand eines konkreten Szenarios die Ablauforganisation des beim Staatsministerium des Innern eingerichteten Ver- waltungsstabes auf den Prüfstand zu stellen“, so Staatssekretär Günther Schneider (63, CDU). Er selbst wird den Sachsen-Stab leiten. Im Wirtschaftsministerium gibt es einen Krisenstab.
Gemanagt wird die Übung vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BKK), gegründet nach der Flut 2002. Damals habe die Zusammenarbeit zwischen Bund und Ländern eben nicht gut funktioniert, so BKK-Präsident Christoph Unger (60). Alle zwei Jahre gibt es jetzt Übungen zu möglichen „nationalen Großschadenslagen“.
Bei der Übung am 28. und 29. November werden die Teilnehmer (54 in Sachsen) mit gestellten „Tagesschau“-Sendungen in die fiktive Situation eingeführt. Unger: „Irgendwann käme der Punkt, an dem man die Gasversorgung in ganzen Regionen abschalten müsste. Da stellt sich dann zum Beispiel die Frage: Was mache ich jetzt mit großen Kliniken und Krankenhäusern?“Übrigens: Ganz real war der sächsische Verwaltungsstab zur Flut 2013 im Einsatz. mor
brachte, sorgte für nostalgische Erinnerungen und Tränen bei den Vietnamesen. Viele der ehemaligen „Moritzburger“machten später Karriere in Vietnam, etwa als Abgeordnete oder Professoren. Und sie sprechen noch immer ziemlich gut Deutsch. Dulig ist derzeit mit einer Unternehmerdelegation auf Vietnam-Reise. mor