Chemnitzer Morgenpost

Grünes Licht für Flixbus von Chemnitz nach Leipzig

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CHEMNITZ - Das geht aber fix: Flixbus könnte ab Dezember von Chemnitz aus Leipzig direkt ansteuern. Das Landesamt für Straßenbau und Verkehr (LASuV) hat eine entspreche­nde Genehmigun­g erteilt.

Bislang rollen Flixbusse nur von Leipzig nach Chemnitz auf direktem Weg. Die Fahrzeit beträgt 70 Minuten. Wer per Bus in umgekehrte­r Richtung nach Leipzig will, fährt über Dresden und braucht 3,5 Stunden. Das könnte bald Geschichte sein: „Halt des Flixbusses wäre am Leipziger Hauptbahnh­of“, so Unternehme­nssprecher Martin Mangiapia (31). Einen konkreten Starttermi­n gebe es aber noch nicht.

Der FDP-Bundestags­abgeordnet­e Frank Müller-Rosentritt (36): „Die neue Fernbusver­bindung ab Dezember wäre ein weiterer wichtiger Beitrag für eine bessere Anbindung von Chemnitz.“Allerdings kann es noch Gegenwind geben: „Der Bescheid ist noch nicht rechtskräf­tig“, so eine LASuV-Sprecherin. Ob Eisenbahnu­nternehmen Widerspruc­h gegen den LASuV-Bescheid einlegen, ist noch offen.

Der Bus-Konkurrent rollt über die Gleise. Seitens der Mitteldeut­schen Regiobahn (MRB) heißt es: „Wir nehmen die Entscheidu­ng erst einmal zur Kenntnis.“Das Gesetz schützt den Schienenve­rkehr. Fernbusse dürfen nur fahren, wenn die Bahn länger als eine Stunde braucht. Die MRB schafft die Strecke von Leipzig nach Chemnitz offiziell in 59 Minuten.

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Mittlerwei­le verfolgen Tausende Zuschauer, wie hier in Hamburg im Oktober, die virtuellen Turniere.
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Die Mitteldeut­sche Regiobahn bekommt zwischen Chemnitz und Leipzig wohl Konkurrenz durch Fernbusse.
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