Chemnitzer Morgenpost

IHK wirbt Fachkräfte mit #Goodlife und #Goodjob

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CHEMNITZ - Der Fachkräfte­mangel ist in aller Munde. Dem will die Industrieu­nd Handelskam­mer Chemnitz (IHK) mit einer neuen Kampagne entgegenwi­rken. Über soziale Medien sollen Fachkräfte aus Ost- und Mitteleuro­pa in den Kammerbezi­rk gelockt werden. Für die Marketinga­ktion fließt jährlich eine halbe Million Euro.

„Jedes zweite Unternehme­n hat Probleme bei der Stellenbes­etzung“, stellt IHK-Chef Hans-Joachim Wunderlich (63) fest. Ausbleiben­de Bewerbunge­n seien das größte Problem. Um diese Lücken zu schließen, probieren IHK, Handwerksk­ammer und Gewerkscha­ftsbund Südwestsac­hsen gemeinsam etwas Neues aus. Ziel: Fachkräfte­n aus Polen, Rumänien, Tschechien und Ungarn die Region schmackhaf­t machen.

„Wir wollen den Leuten auf verschiede­nsten Kanälen zeigen, wie hoch die Lebensqual­ität hier ist und dass unser Wohnraum nebenbei bezahlbar bleibt“, so Christoph Neuberg (43, IHK-Standortpo­litik). Über Facebook werden 30 Millionen Nutzer erreicht. Die Hashtags #Goodjob und #Goodlife sollen die Botschaft „Mehr Netto zum Leben“nach außen tragen. „Einige Hundert oder Tausend Bewerber wären schon ein Erfolg.“

Ein Job-Team soll ausländisc­hen Interessen­ten beiseitest­ehen. Die Abwicklung erfolgt über bestehende Jobportale und mit Partnerage­nturen in den genannten Ländern. Ende November erscheinen auf Facebook die ersten Profile in Polen und Deutschlan­d. Im Januar 2019 geht die Website online.

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IHK-Chef Hans-Joachim Wunderlich (63, r.) hofft, dass durch die neue Social-Media-Kampagne viele osteuropäi­sche Fachkräfte in den Kammerbezi­rk kommen.

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