Rups leitet die Weihnachtszeit ein
Seit 2014 widmet sich Thomas „Rups“Unger (50) vorwiegend dem christlichen Liedgut. Die volkstümlichen Titel, die er für De Randfichten schrieb, blieben seitdem außen vor.
Aber die Lust, kleine Geschichten aus dem Landleben zu schreiben, bekam wieder die Oberhand. Rups erzählt: „Als ich paar Lieder fertig hatte, fragte ich De Hutzenbossen, ob sie sie singen möchten.“Und so landeten acht Lieder auf deren Album „Mir sei Arzgebirger“. Vom Hutzen-Andy (Andreas Tiede, 48) kam dann die Idee, dass Rups doch mit seinem Sohn Toni Kraus ein Weihnachts-Programm gestalten könnte. Und im Dezember 2017 traten Vater und Sohn erstmals bei „Weihnachten in dr Hutzenstub“auf, der Gala des Erzgebirgszweigvereins Zwickau. Für Rups ein unvergessliches Erlebnis: „Chöre und Mundartgruppen pflegen die alte erzgebirgische Tradition des Hutzensingens.“
Viele Duo-Auftritte folgten. Mit der Zeit hatten sich so viele Songs angesammelt, dass beide Musikanten ins Studio gingen und das neue Weihnachts-Album „Weihnachten mit Rups“gemeinsam produzierten. „Alles is richtig arzgebirgisch“, meint Rups.
Morgen, am Vorabend des ersten Advents, erklingen ab 19.30 Uhr einige dieser vorweihnachtlichen Weisen in der Peter-Pauls-Kirche zu Beierfeld. Dann leitet Rups Unger mit seinen Söhnen Toni (21) und Kurt (13) die erzgebirgische Weihnachtszeit ein.
Stephan Malzdorf