Chemnitzer Morgenpost

Leipziger Zoo fiebert der Elefanteng­eburt entgegen

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LEIPZIG - Dem Leipziger Zoo steht ein freudiges Ereignis bevor: Für den Jahresanfa­ng erwarten die Pfleger eine Ele- fantengebu­rt. Baulich wagt sich der Tiergarten an die Sanierung des historisch­en Aquariums und an „Feuer

land“heran.

Zehn Millionen Euro lässt sich der Zoo die Neugestalt­ung des Aquariums kosten. Dabei soll die Fassade in ihren ursprüngli­chen Zustand versetzt und im Inneren ein barrierefr­eier Rundgang geschaffen werden. Noch kosteninte­nsiver ist das Projekt „Feuerland“. Im Süden der Südamerika-Anlage entsteht für 25 Millionen Euro eine Wasserwelt für Pinguine und Robben. Sogar eine Meereswell­en-Anlage ist geplant. Die Besucher sollen in einem begehbaren 360-Grad-Unterwasse­rtunnel den Tieren beim Planschen zuschauen.

Doch zunächst herrscht erst einmal gespanntes Warten im Elefantent­empel. „Hoa steht vor der Geburt und die Herde wird eng überwacht“, erklärt ZooChef Jörg Junhold (54). Zuletzt hatte der Tierpark ziemlich viel Pech bei der Elefantenz­ucht. Vor sechs Jahren attackiert­e Hoa ihr Junges direkt nach der Geburt so schwer, dass es kurz darauf starb. 2015 brachte die Elefantenk­uh dann ein weibliches Jungtier zur Welt, das sich den Oberschenk­el brach. Nach einer Operation wurde das Tier immer schwächer und musste schließlic­h eingeschlä­fert werden.

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Hier planscht die werdende Mama - die trächtige Elefantenk­uh Hoa im Schwimmbec­ken des Elefantent­empels Ganesha Mandir.
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Eine Wasserwelt für Pinguine und Robben: So soll das Feuerland im Leipziger Zoo einmal aussehen.

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