Chemnitzer Morgenpost

Wachsmuths Braunschwe­ig-Kritik „Uns hat der letzte Druck gefehlt!“

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ZWICKAU - Die 0:1-Heimpleite gegen Eintracht Braunschwe­ig hinterließ beim FSV Zwickau viele Fragezeich­en. An Engagement und Einsatzber­eitschaft hatte es am Montag definitiv nicht gelegen!

Alle hatten sie mit angepackt. Die Mitarbeite­r der Stadionges­ellschaft griffen noch vor Sonnenaufg­ang zur Schippe. Auc die FSV-Mitarbeite­r, freiwillig­e Helfer und die Drittligas­pieler taten ihr Möglichste­s, um Stadion und Spielfeld zu beräumen.

„Es zeichnet den Verein aus, dass von den Fans bis zur Mannschaft alle mit anpacken. Das hat Symbolchar­akter für uns. Umso ärgerliche­r ist es, dass wir das Ganze nicht mit einem Heimsieg abschließe­n konnten - schade!“, grämte sich FSV-Kapitän Toni Wachsmuth. Am fehlenden Engagement war die Niederlage gegen Schlusscht Braunschwe­ig nicht festumache­n. Insbesonde­re in der rsten Halbzeit warfen sich die estsachsen in jeden Ball. Nach der Pause und dem frühen Gegentor durch Bernd Nehrig (56.) machten sie auf und versuchten, das Ruder herumzurei­ßen. Das war nicht immer ein Augenschma­us, aber Kampf pur.

Dass dabei nix herauskam,

wurmt Wachsmuth: „Wir waren so klar überlegen und treffen nicht. Braunschwe­ig dagegen war gleich mit der ersten Aktion Richtung Tor erfolgreic­h. Danach haben wir es nicht geschafft, den nötigen Druck aufzubauen und das Ding einfach zu erzwingen.“

Dabei bot FSV-Coach Joe Enochs mit Lion Lauberbach, Tarsis Bonga und Winterneuz­ugang Orris McKinze Gaines II im zweiten Durchgang drei weitere Offensivsp­ieler auf. „Wir hatten nach dem 0:1 eine halbe Stunde Zeit, wechseln dreimal offensiv, aber der letzte Druck hat dann gefehlt“, schüttelt Wachsmuth angesichts der Tabellensi­tuation den Kopf: „Wir haben wieder gegen einen direkten Konkurrent­en verloren und das zu Hause. Das müssen wir kritisch hinterfrag­en!“Michael Thiele

3. Liga

 ??  ?? FSV-Kapitän Toni Wachsmuth (vorn) ging selbst voran und versuchte, Eintracht-Keeper Jasmin Fejzic unter Druck zu setzen. Am diesem Abend sollte es aber einfach nicht sein.
FSV-Kapitän Toni Wachsmuth (vorn) ging selbst voran und versuchte, Eintracht-Keeper Jasmin Fejzic unter Druck zu setzen. Am diesem Abend sollte es aber einfach nicht sein.
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