Erpresser drohen mit Sex-Video
Speed-Dating mit der Polizei: Zwei Cybercops beteiligten sich am „Safer Internet Day“(Tag für mehr Internetsicherheit) im Tietz. Staunenden Gästen berichteten sie von zwei Betrugsmaschen, mit denen digitale Betrüger über ahnungslose Internetnutzer herfallen.
Den größten Schaden richten Erpressungen mit einer perfiden Lust-Masche an, den sogenannten „Masturbations-Mails“. Kriminaloberkommissar Philipp Rauthe (28): „Kriminelle behaupten, sie hätten Beweise für solches Tun und würden sie veröffentlichen.“Gefordert werden 300 bis 5 000 Euro Schweigegeld Fall, sonst würden verme che Selbstbefriedigungsveröffentlicht. Ein Masse men: Rund um Chemnitz Kripo mehr als 300 Anzeig der Erpressung vor. Kommissar Sirko König (29) schätzt die Dunkelziffer auf weitere Hunderte Fälle.
Eine weitere Betrugsmasche nennt sich „Microsoft Support“. Betrüger rufen wahllos Bürger an und behaupten, sie hätten deren PCs von Viren gereinigt. Dann bieten sie einen teuren „Wartungsvertrag“an. Sirko König: „Alles Fake!“
In weiteren Speed-Dating-Runden ging es um Apps, Kinder- und Jugendschutz, Mediensucht und Cybermobbing. Zudem waren mehrere 5. Schulklassen zu Besuch, die auch schon über Nacktbilder von Unbekannten auf ihren Smartphones berichteten.
Die Medienpädagogen des SAEK waren zufrieden mit dem „Safer Internet Day“. „Wir konnten Kinder und Eltern erreichen“, sagt Annika Schulz (28). bri