Vor den Winterferien: der nächste Lehrerstr
Von Juliane Morgenroth DRESDEN/CHEMNITZ - Droht kommende Woche mal wieder ein Streik-Chaos? Die Gewerkschaften rufen Lehrer und andere Landesbedienstete im öffentlichen Dienst zu ganztägigen Warnstreiks von Dienstag bis Donnerstag auf.
Regional gestaffelt wollen die Betroffenen aus Landesbehörden, Justiz oder Hochschulen Druck in den aktuellen Tarifverhandlungen für die Beschäftigten der Länder machen. Die zweite Tarif-Verhandlungsrunde endete ohne Ergebnis. Am Dienstag sind die Beschäftigten in der Region Leipzig und Nordsachsen zum ganztägigen Warnstreik aufgerufen.
Am Mittwoch folgen die Regionen Chemnitz, Zwickau, Erzgebirge, Mittelsachsen und Vogtland mit Kundgebung in Chemnitz auf dem Johannisplatz. Am Donnerstag sind die Landesbeschäftigten in Dresden, Meißen, der Sächsischen Schweiz und Ostsachsen zu ganztägigen Arbeitsniederlegungen aufgerufen. Die zentrale Kundgebung findet dann vor dem Finanzministerium statt.
Aufgerufen sind allein über 30 000 nicht amtete Lehrer. Ve tete Lehrer dürf Rechtssprechung auch nicht als V tretung für stre kende Lehrer eingesetzt werden. Jens Weichelt (55), Chef des sächsischen Lehrerverbandes: „Die Eltern werden per Elternbrief informiert.“
Die Gewerkschaften verlangen u.a. sechs Prozent meh Geld, mindeste aber 200 Euro sätzlich pro Mo Außerdem geht um die „stufengl Höhergruppierun So fallen viele Lehrer bei Höhergruppierungen eine Erfahrungsstufe zurück - diese Stufe richtet sich nach der Dauer der Beschäftigung. Uschi Kruse (61), Landes-Chefin der Bildungsgewerkschaft GEW, forderte die Staatsregierung erneut auf sich
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