Chemnitzer Morgenpost

Spektakulä­res Finish Sprinter stark, Springer „ernüchtern­d“

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LAHTI - Doppel-Olympiasie­ger Jorgen Graabak hat gestern im finnischen Lahti den letzten Weltcup-Wettbewerb der Nordischen Kombinatio­n vor der WM in Seefeld (19.2. bis 3.3.) gewonnen.

Im

spektakulä­ren

Fotofinish setzte sich der Norweger nach einem Sprung und dem Zehn-Kilometer-Lauf gegen den zeitgleich­en Japaner Akito Watabe durch. Dritter wurde der österreich­ische Triple-Sieger Mario Seidl mit 15,6 Sekunden Rückstand. Eine starke Leistung mit Platz 15 verzeichne­te Junioren-Weltmeiste­r Julian Schmid. In Abwesenhei­t

Ski nordisch

der deutschen WM-Starter, die derzeit auf den Oberstdorf­er Schanzen trainieren, vollbracht­e der Oberstdorf­er damit das beste deutsche Ergebnis.

An gleicher Stelle haben die deutschen Langläufer Selbstvert­rauen für die Sprint-Wettbewerb­e bei der WM getankt. Im klassische­n Teamsprint belegte das Herren-Duo Janosch Brugger/Sebastian Eisenlauer Platz sieben, Sandra Ringwald und Laura Gimmler wurden Achte. Bundestrai­ner Peter Schlickenr­ieder zeigte sich mit den Leistungen nicht unzufriede­n: „Die Burschen haben sich sehr gut verkauft, auch das Damen-Duo.“

Nach dem Jubel über Platz zwei im Team-Springen gab‘s in Lahti gestern die Ernüchteru­ng im Einzel. Die deutschen Skispringe­r sind noch zu unkonstant. Karl Geiger kam nach einer enormen Steigerung im zweiten Durchgang als bester DSV-Adler wenigstens noch auf Rang sechs. Nach dem ersten Versuch hatte er noch auf Platz 16 rangiert. Der Sieg ging nach Sprüngen auf 132,5 und 129 Meter an den Polen Kamil Stoch. „Das war doch sehr ernüchtern­d“, so Bundestrai­ner Werner Schuster.

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Peter Schlickenr­ieder

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