So schön war der Opernball
CHEMNITZ - Der Duft von 11 000 frischen Blumen, Stimmengewirr in der Luft und die ehrwürdigen Gemäuer eingetaucht in sanftes Licht: Es war wieder Ballzeit. Das Chemnitzer Opernhaus lud am Samstag zum 17. Opernball.
Schon nach dem Einlass waren im Foyer viele „Ahs“und „Ohs“zu hören, wenn die Gäste den Blumenschmuck entdeckten. Passend zum Motto „Fly Me To The Moon“war der Mond hundertfach im Opernhaus aufgegangen. „Das ist traumhaft schön“, sagten viele Gäste begeistert.
Traumhaft sollte dann auch der ganze Abend weitergehen: Nach einem Galaprogramm und einem Menü mit Hummer-Garnelen-Cocktail, Perlhuhnbrust mit Portweinglacé und Rinderfilet auf Schwarzwurzel-Morchel-Ragout stand die Walzer-Eröffnung durch die 16 Debütanten-Paare auf dem Programm. Dazu gab es eine Einlage vom Ballett und den Solisten Tatiana Larina und Siyabonga Maqungo. „An diesem Abend haben Sie auch erlebt, was es bedeutet, in unserer Stadt Chemnitz international und weltoffen zu sein, und das auf eine ganz selbstverständliche Art. Genießen Sie diesen Abend“, sagte Intendant Christoph Dittrich bei der Eröffnung.
Während die ersten Gäste die Tanzfläche stürmten und zur Musik von Tom Gaebel und seinem Orchester zu Swing oder Mambo tanzten, stärkten sich andere im Operncafé am Dessertbüfett. Denn für die meisten der rund 900 Ballbesucher, darunter Kulturbürgermeister Ralph Burghart, Centermanager Thomas Stoyke und Ex-UniRektor Klaus-Jürgen Matthes, sollte es eine lange Nacht werden. Bis in die Morgenstunden wurde getanzt und gefeiert. Victoria Winkel