Geldquelle für Brunnen versiegt
Sonnenschein, blauer Himmel und das lange Osterwochenende locken ganz Chemnitz nach draußen. Belebende Wasserspiele lassen das Wohlfühlbarometer ungemein steigen. Doch viele Brunnen müssen trocken bleiben, weil Geld für deren Sanierung nicht eingeplant wurde.
Seit Donnerstag ist Chemnitz’ größter Brunnen Am Roten Turm wieder in Betrieb. Das Wasserspiel am Jakobikirchplatz sprudelt und leuchtet schon seit einigen Wochen. Nach den Vandalismusschäden im Schlossteichpark ist auch die Schlossteichfontäne wieder in Betrieb. Bis 29. Mai sollen 21 Brunnen nach und nach aktiviert werden.
Fernab von Zentrum und Erholungsgebieten macht die Haushaltskasse allerdings schlapp. Kunstbrunnen Pelzmühle, Teichrosenbecken/Prisma an der Brückenstraße und Klapperbrunnen müssen wegen Sanierungsrückstau trocken bleiben. Gar nicht für den Wiederbetrieb vorgesehen sind die Brunnen am Falkeplatz und Hainstraße/Dresdner Straße. Laut Baubürgermeister Michael Stötzer (45, Grüne) sind diese „wenig öffentlichkeitswirksam“und deswegen seit „2014 nicht mehr in Betrieb“. Laut Stötz f hl mehr als 630 000 die genannten Nur 75000 Euro 2019 für die Unte im Haushalt ab Allein 275 000 E en für die Sanier unteren und mittl ckens des Brunn Roten Turm nötig.
„Das sind schätzte zehn P zent. Es ist a meiner Sicht ein A mutszeugnis, da die Stadt nicht in d Lage ist, alle Bru nen zu betreibe Ein weiteres Beisp dafür, wie Schw punkte falsch setzt werden“, gert sich Stad Andreas Schmalf (52, parteilos). t