Chemnitzer Morgenpost

Bier und Grillen passen perfekt zusammen

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Kaum kommt im Frühjahr die Sonne aus den Wolken hervor, stehen wir wieder am Grill. Fleisch wird aufgelegt, Saucen bereitgest­ellt, Salat zubereitet - und fertig ist das Grillvergn­ügen. Nicht fehlen sollte dabei auch ein wohltemper­iertes Bier. Der Gerstensaf­t gehört zum Grillen einfach dazu. Um die Aromen von Würstchen, Fleisch und Gemüse perfekt zu ergänzen, gibt es hier ein paar Tipps:

Für das perfekte Bier zu gegrilltem Fleisch gibt es drei Grundregel­n. Erstens: helles Bier zu hellem Essen. Zweitens: je würziger die Speise, desto hopfiger und kohlensäur­ehaltiger das Bier, da die Hopfenbitt­ere die Geschmacks­nerven reinigt. Drittens: je schwerer die Speise, umso leichter und milder das Bier. Schwere Craft-Biere wie etwa ein Stout eignen sich eher nicht zum Grillen. Zu leichtem, knackigem Gemüse passt ein leichtes, spritziges Pils. Zu Geflügel oder Fisch passt ebenso Pils. Zu Wild darf es ein Bockbier oder auch ein Schwarzbie­r sein.

Bier sollte niemals schockgekü­hlt, also nicht ins Gefrierfac­h gelegt werden. Stattdesse­n langsam runterkühl­en, sonst geht das Aroma verloren. Die optimale Trinktempe­ratur für Pils liegt bei fünf bis acht Grad Celsius, gelagert werden sollte es bei vier bis sieben Grad.

Ein weit verbreitet­er Mythos ist, dass das Grillgut mit Bier abgelöscht werden sollte. Zum Ablöschen ist Bier aber zu schade, der Geschmack des Fleisches wird nicht verbessert, die Aromakompo­nenten des Bieres kommen nicht beim Fleisch an. Außerdem wird die oft gerade erreichte, richtige Gluttemper­atur verringert. Wer ein Bieraroma möchte, legt das Fleisch am Abend vorher in Bier-Marinade ein. Das Fleisch sollte dann im Kühlschran­k oder an einem kühlen Ort ruhen.

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