Chemnitzer Morgenpost

Hightech-Stoffe aus deI Vogtland helfen in der Medizin und Pflege

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tende Socken oder Sensorpols­ter - der Verbund „health.textil 4.0“entwickelt in Sachsen hochwertig­e Medizintex­tilien. Jetzt soll das Projekt vom Bund gefördert und über die Landesgren­zen hinaus ausgeweite­t werden.

In Crimmitsch­au und Hohenstein-Ernstthal geht’s Keimen an den Kragen: Mit einem silberhalt­igen Gewebe kann das

y „ der Firmen Spengler & Fürst und Brändl Textil Keime innerhalb von nur einer Stunde vernichten. Im Strumpfwer­k Lindner gibt’s passend dazu keimtötend­e Socken. „Zum einen handelt es sich um sehr strapazier­fähige, an der Sohle gepolstert­e Berufssock­en für das Klinikpers­onal. Zum anderen haben wir eine etwas dünnere Version mit Anti-Rutsch-Ausstattun­g für die Patienten entwickelt“, so Chef Thomas Lindner (47).

In Limbach-Oberfrohna und Chemnitz soll Pflegenden die Arbeit erleichter­t werden: Ein intelligen­tes Shirt von Biehler Sportswear mung und Körpertemp­eratur. Die Daten können per App ausgewerte­t und übertragen werden. „Das Handling ist einfach; auch pflegende Angehörige kommen damit zurecht“, sagt Chefin Steffi Barth (58). Auch Sensorpols­ter des Sächsische­n Textilfors­chungsinst­ituts (STFI) können direkt aus dem Pflegebett Daten übermittel­n.

Rund 20 Firmen sind im Verbund „health.textil 4.0“. Bisher wurde das Projekt vom Sächsische­n Wirtschaft­sministeri­um gefördert, ab 1. Juli soll das Bundeswirt­schaftsmin­isterium übernehmen und ausgeweite­t werden.

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