Chemnitzer Morgenpost

Nagelsmann

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LEIPZIG - Julian Nagelsmann hat einen klaren Masterplan. Der künftige Coach von RB Leipzig will die „Bullen“weiter in der Spitze der Bundesliga etablieren und Branchenfü­hrer FC Bayern attackiere­n.

Titel sind das Ziel. Und eine Alternativ­e aufzubauen für junge Spieler, für die der Schritt zum deutschen Rek ter nach chen noc zu früh kommt. „Wir müs schon v die Großen fen, damit Spieler sich sagen: Dann werde ich eben dort Meister“, so Nagelsmann.

Eine Fußball-Revolution plant er nicht in Leipzig: „Wir müssen beibehalte­n, was sie sehr gut können. Die Art zu verteidige­n, die vielen Zu-nullSpiele. Das bleibt die DNA von RB.“Mit 29 Gegentoren stellten die Leipziger in dieser Saison unter Ralf Rangnick den Bestwert der Liga auf.

Er wechsle nach Leipzig, „um irgendwann Titel zu holen“, bekräftigt­e der 31-jährige Nagelsmann, der von 1899 Hoffenheim zu RB kommt. „Natürlich wollen wir so weit wie möglich oben mitspielen. Ob das gleich im ersten Jahr funktionie­rt, muss man sehen.“

Nach dem zweiten Platz in der Aufstiegss­aison und Rang sechs in der nachfolgen­den Spielzeit schafften die Leipziger in diesem Jahr erneut den Sprung unter die besten Drei. Zudem treten die „Bullen“am Sonnabend im Berliner Olympiasta­dion im Finale um den DFB-Pokal gegen die Bayern an. Es wäre der erste große Titel in der gerade mal zehn Jahre alten Vereinshis­torie. Für Rangnick wird es die (vorerst) letzte Partie als Trainer sein er arbeitet euen Saian wieder r noch als Sportdirek­tor. 60-Jährige h ebenmbitio­nen von RB. Er habe nichts dagegen, in der kommenden Spielzeit „ein oder zwei Plätze besser“abzuschnei­den. Rangnick kündigte dabei auch an, in der nächsten Saison die Spiele wieder von der Tribüne aus zu verfolgen und nicht mit auf der Bank Platz zu nehmen.

Auch so ist der Druck auf Nagelsmann groß. Rangnick hat die Mannschaft seit der Übernahme von Ralph Hasenhüttl vor einem Jahr noch einmal weiterentw­ickelt. Das zeigte unter anderem die Serie von 15 Liga-Spielen ohne Niederlage bis zum 1:2 am finalen Spieltag beim SV Werder Bremen. Darunter auch das 0:0 gegen die Bayern. Die Teilnahme an der Champions L gue stand bereits nach d 31. Spieltag fest, dazu kommt der Durchmarsc­h ins Pokal-Finale.

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