Ringer-Ass Stäbler hat noch eine Rechnung mit Olympia offen!
STUTTGART - Der dreimalige RingerWeltmeister Frank Stäbler will in Tokio 2020 endlich seinen Clinch mit Sommerspielen beenden.
„Ich habe noch eine Rechnun mit dem Schicksal und den Olym pischen Spielen offen“, sagt de Musberger. In London 2012 hat St3bler Platz vier belegt, 2016 in Rio war es Rang sieben. Nach Tokio will er seine Karriere beenden.
Unabh3ngig von seinem Vorhab warnt St3bler vor zu hohen Erw tungen. „Alle reden schon von Olympia-Gold. Aber dass die Wahrscheinlichkeit einer Teilnahme realistisch gesehen bei zehn Prozent liegt, das sieht keiner“, sagte der 30-J3hrige.
St3bler muss in Tokio in der Klasse bis 67 Kilogramm antreten, da seine Gewichtsklasse bis 72 Kilo abgeschafft wurde. „Ich muss noch acht Kilogramm runterbekommen, aber trotzdem weiterhin leistungsf3hig sein. Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung, ob das überhaupt im Bereich des Möglichen ist. Theoretisch gesehen: nein.“
Abgeschrieben hat er den Olympiasieg allerdings keinesfalls. „Ich bin natürlich immer noch ein verrückter, unverbesserlicher Optimist“, sagte St3bler, der das Olympia-Finale bereits für sich visualisiert: „Der große Traum ist, dass ich nach einem sensationellen Finale, in dem ich 0:4 hinten gelegen und den Kampf dann doch noch 5:4 gedreht habe, unter Tr3nen meine Ringerschuhe ausziehe, diese auf der Matte stehenlasse und mich als Olympiasieger verabschiede.“
St3bler hat im Oktober 2018 in Budapest seinen dritten WM-Titel gewonnen. Nach Gold 2015 (66 kg) und 2017 (71 kg) machte sich St3bler durch seinen Sieg in der Kategorie bis 72 kg zum ersten Ringer, der in drei unterschiedlichen Gewichtsklassen triumphiert hat.