Frick gibt wieder den Abwehrchef
ZWICKAU - Dem FSV Zwickau steht morgen gegen den 1. FC Magdeburg ein hitziges Derby bevor! Die Wetterfrösche prophezeien wieder Temperaturen um die 30 Grad und drüber. Dazu kommt ein angeknockter Gegner, der sein Auftaktspiel gegen Eintracht Braunschweig mit 2:4 in den Sand gesetzt hat. Da ist ein kühler Kopf gefragt.
Und genau für den sorgt FSVCoach Joe Enochs. Auf dem Höhepunkt der Hitzewelle am Donnerstag gab er seiner Mannschaft einen Extratag frei. „Wir haben die Einheiten angepasst und kurzfristig die Donnerstagseinheit auf den Mittwoch gelegt. Nach einer langen Trainingswoche tut den Jungs die Verschnaufpause gut. Außerdem haben wir durch das Sonntagsspiel einen zusätz lichen Tag zur Verfügung erklärt Enochs.
Momentan kann der US-Amerikaner nahezu aus dem Vollen schöpfen. Einzig Mike Könnecke (Knöchel) fehlt verletzungs
, bedingt. „Das eröffnet uns viele Optionen“, meint Enochs im Hinblick auf die taktische Ausrichtung seiner Elf. Zuletzt in Meppen ließ er m 3-5-2 beginnen, um dem Gegner mit einem massierten Mitelfeld entgegenzutreen - mit Erfolg. Gegen en FCM könnte dieser Kniff erneut erfolgen. „Magdeburg spielt viel durchs Mittelfeld. Dort besitzen sie mit Rico Preißinger, Mario Kvesic oder Jürgen Gjasula über viel Qualität“, berichtet Enochs.
Spielt Zwickau erneut mit Dreierkette, dürfte Davy Frick den Abwehrchef geben. Der nominelle Abräumer vor der Abwehr hatte dort zuletzt die Nase vor dem mit einer Wadenblessur gehandicapten Ex-Magdeburger Christopher Handke. „Christopher haben wir als absoluten Führungsspieler geholt. Nach seiner Verletzung befindet er sich auf einem guten Weg. Man muss aber auch sagen, dass Fricker, Maurice Hehne und Ali Odabas ihre Sache zuletzt sehr gut gemacht haben“, gibt Enochs zu bedenken.
Michael Thiele