Chef vom Luisenhof abgebrannt
Von Eric Hofmann DRESDEN - Diese Hochzeit könnte das Leben seiner Familie gerettet haben: Wegen der Feier blieb Luisenhof-Chef Carsten Rühle (49) in der Nacht zu Sonntag länger auf, bekam so das ausbrechende Feuer in seinem Wilsdruffer Haus mit und konnte Frau und Kinder in Sicherheit bringen.
„Keiner wurde verletzt“, sagt Rühle. „Das ist erst mal das Allerwichtigste, alles andere ist ersetzbar.“Es war gegen 1.15 Uhr, als der Chef des Dresdner Traditionslokals ins Bett wollte, mit 70 Kameraden aus“, so Wehrleiter Falk Arnhold (53). „In sechs Minuten waren wir da, nach einer Stunde war das Feuer gelöscht.“Zwei Dachstühle brannten dabei aus, das Übergreifen auf ein drittes Haus konnte verhindert werden.
Carsten Rühle ist jetzt mit seiner Familie bei der chwiegermutter unterekommen. „Es kann sein, ass das Dachgeschoss bgetragen werden muss“, agt er. „Im Haus ist vieles erstört, entweder durch ammen oder Löschwaser. Ich glaube nicht, dass ir schneller als in neun Moaten wieder alles hergechtet haben. Aber es muss uch noch ein Statiker komen und sehen, ob etwas zu etten ist.“Wenigstens etwas Glück atte der Gastronom noch
der Katastrophe: „Noralerweise hätte ich zum randzeitpunkt schon eine tunde geschlafen“, sagt r. „Aber die Feier im Luisenhof ging etwas länger, da kam ich erst später nach Hause und brauchte etwas Zeit zum Herunterkommen.“Die Kripo ermittelt, vermutet Kabelbrand.