Chemnitzer Morgenpost

Freundin und Hund kommen nach

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DRESDEN - Es hat nur wenige Sekunden gedauert, da bugsierte Alexander Jeremejeff gestern Vormittag beim Trainingss­piel erstmals die Kugel ins Tor. Eine Szene, die sich die Dynamo-Fans künftig häufig erhoffen von ihrem neuen Schweden. Der 25-Jährige ist da, will spielen und brennt schon auf seinen Einsatz am Sonntag gegen Heidenheim.

Nachholen muss er nix. Konditione­ll ist er voll auf der Höhe, er steht im Saft. „Die Saison in Schweden ist in vollem Gange“, sagt Jeremejeff. Genau gesagt ist der 19. Spieltag dort schon um. Der 1,92-MeterMann traf dabei achtmal, bereitete sechs weitere Buden für den BK Häcken vor. Eine Quote, die Dresden helfen würde. Aber 1. schwedisch­e Liga und 2. deutsche Liga ist schon noch ein Unterschie­d oder? Der Stürmer überlegt. „Viele schwedisch­e Spieler sind in Deutschlan­d, haben sich hier durchgeset­zt“, sagt er und hofft das für sich auch. „Für mich ist das nächste Schritt in meiner Karriere. Ich hoffe, ich kann mich hier entwickeln.“

Helfen dabei könnte Linus Wahlqvist. Er ist das zweite Jahr in Dresden. „Es ist schön, dass er hier ist, er kann mir vieles erklären und mich unterstütz­en. Ich habe auch öfters mit ihm gesprochen, bevor ich gewechselt bin“, so Jeremejeff. Ob er auch von Wahlqvist weiß, dass Dresden großartige Fans hat, das verriet er nicht. Aber auf die Frage, was er schon von Dynamo wusste, antwortete er genau das: „Ich habe von den tollen Fans gehört und freue mich auf sie.“

Jeremejeff kommt für den Moment erst einmal allein nach Dresden und wird vorerst im Hotel wohnen. „Meine Freundin und unser Hund, ein Stafford, kommen hoffentlic­h bald nach.“Zeit dafür bleibt, schließlic­h hat er bis 2022 unterschri­eben. Bis dahin wird er ab und an zu IKEA gehen, aber „nur um schwedisch zu Essen“, grinst der Schlacks.

Thomas Nahrendorf

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Gestern im ersten Training spielten sie schon zusammen in einem Team: Moussa Koné (v.) und Alexander Jeremejeff. Dürfen beiden gleich gegen Heidenheim zusammen ran?
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