Aufstieg in die Klein-Bus-Klasse
Der Opel Zafira ist dem mittlerweile mauen Van-Segment entkommen. MOPO-Reporter Thomas Flehmer freute sich bereits
vor dem Marktstart im September, den in die Klein-BusKlasse aufgestiegenen Zafira mit dem Namenszusatz Life ausgiebig testen zu können. Bis zu neun Personen kann der Zafira Life, den es in den Längen mit 4,61, 4,96 und 5,31 Metern gibt, transportieren. In der von der MOPO gefahrenen mittleren Variante finden sieben Personen locker Platz. Und dank eines Schienensystems kann der Innenraum variabel gestaltet werden oder sogar dank einfachem Aus- und Einbau der Sitze als Transporter mit bis zu grandiosen 4 900 Litern Gepäckraumvolumen genutzt werden.
Vorne freuen sich der Fahrer und sein Beifahrer über das große Sichtfeld, das auch dank der erhöhten Bauweise des Kleinbusses eine gute Übersicht über den Verkehr nach sich zieht. Aber auch der Blick auf das Cockpit lohnt sich. Hier ist alles intuitiv angeordnet, sodass sich der Fahrer, der optional per Headup-Display den Weg gezeigt bekommt, voll auf den Verkehr konzentrieren kann, wenn er mit der Topmotorisierung unterwegs ist. Denn der mindestens 41 405 Euro teure 2.0D mit seinen 130 kW/177 PS wirkt selbst im beladenen Zustand sehr spritzig. 400 Newtonmeter Drehmoment sorgen für ein Sprintvermögen über 10,4 Sekunden und auch auf der Autobahn ist die linke Spur kein ungewohntes Terrain für den Zafira Life. Das Schöne daran: Selbst auf längerer Autobahnfahrt mit allen Geschwindigkeitsvarianten zeigte der Bordcomputer 9,1 Liter an. Für eine knapp zwei Tonnen schwere Fuhre ein guter Wert. Ebenso erfreulich für die hinten Sitzenden war die souveräne Spur, die der Zafira Life hinter sich herzog. Über Übelkeit klagte keiner. Das gibt es auch
nicht immer.