Pokal-Aus für Aue & Elbflorenz! DHfK mit Kantersieg in 2. Runde
AUE/PFORZHEIM/NORDHORN Überraschungen blieben aus. Als einziges sächsisches Männer-Team ist der SC DHfK Leipzig ins Achtelfinale des DHB-Pokals eingezogen. Die Zweitligisten EHV Aue und HC Elbflorenz scheiterten jeweils im Finale ihres Vierer-Turniers.
Der EHV verlor gegen die Eulen 26:31 (10:15). In Aue lag der Knackpunkt vor nur 220 Zuschauern in den ersten 20 Minuten. Der Bundesligist aus Ludwigshafen zog auf 11:4 weg. „Ab da haben wir richtig ordentlich gespielt. Anfangs hatten wir zu viele Zeitstrafen, das haben die Gäste genutzt. Wir haben uns in der zweiten Hälfte kurz bis auf zwei Tore herangekämpft, am Ende war der Klassenunterschied schon zu sehen. So unzufrieden sind wir mit der Leistung nicht“, so EHV-Manager Rüdiger Jurke. Vor allem die zehn Minuten vor der Pause bis weit in die zweite Hälfte hinein zeigte Aue, dass es für den Liga-Start am Sonnabend in Dormagen gerüstet ist. Für Trainer Stephan Swat war zu sehen, dass sich sein Team in der 6:0-Abwehr wohler fühlt als im 5:1. Da stand der EHV gegen Ludwigshafen ab der 20. Minute deutlich besser. Gut auch: Die Dresdner Neuzugänge Adrian Kammlodt und Gabriel De Santis wussten zu überzeugen, ebenso Bengt Bornhorn am Kreis. Das Trio erzielte je vier Tore.
Der HC Elbflorenz unterlag in Pforzheim dem vorjährigen Bundesliga-Siebenten Bergischer HC mit 22:28, bot aber in der ersten Halbzeit eine saustarke Leistung und führte zur Pause mit 11:10. Der BHC konnte Beginn zwei Tore Vorrung vorlegen, doch die Dresdner drehten die Partie vom 4:6 zum 7:6. Dank Mindaugas Dumcius (insgesamt 6 Tore) hieß es gegen Ende der ersten Hälfte sogar 10:8 und 11:9. Elbflorenz kämpfte aufopferungsvoll in der Abwehr, hatte mit Keeper Mario Huhnstock einen starken Rückhalt. Nach dem Seitenwechsel drehten die Bergischen dann aber auf und diktierten die Partie.
Der SC DHfK hat das Turnier-Finale in Nordhorn gegen Ausrichter und Bundesliga-Aufsteiger HSG Nordhorn-Lingen mit 31:21 (16:8) gewonnen. Bester Werfer vor 1002 Zuschauern war Patrick Wiesmach mit 10/6 Trefern. Cheftrainer Andre Haber war trotz des klaren Sieges nicht restlos zufrieden: „Es hätten am Anfang einige Zuspiele an den Kreis besser funktionieren können. Auch das Rückzugsverhalten hat mir nicht so gefallen.“
nahro/steg