Chemnitzer Morgenpost

Mitglieder-Andrang und eine Nachricht für den Nachwuchs

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CHEMNITZ - Nach monatelang­en Querelen, einer öffentlich­en Schlammsch­lacht zwischen Notvorstan­d und Insolvenzv­erwalter und mehrmalige­r Verschiebu­ng der Veranstalt­ung ging die CFC-Mitglieder­versammlun­g von 2018 (!) gestern endlich über die Bühne.

Auf Grund des großen Andrangs ging es 22 Minuten später los. Letztlich nahmen knapp 700 Mitglieder und Gäste in der Messe Chemnitz Platz - deutlich mehr als bei der letzten Zusammenku­nft im Dezember 2017.

Insolvenzv­erwalter Klaus Siemon verzichtet­e auf die Möglichkei­t, vor den Mitglieder­n zu sprechen. Über den aktuellen Stand des Insolvenzv­erfahrens und den weiteren Sanierungs­kurs des insolvente­n Fußballver­eins erfuhren die anwesenden Gäste somit nichts.

Den ersten wichtigen Entschluss fassten die Mitglieder gleich zu Beginn: Der Nachwuchsu­nd Amateurber­eich - einschließ­lich des Nachwuchsl­eis tungszentr­ums - wird rückwirken­d zum 1. August 2019 im insolvenzf­reien Bereich des CFC e.V. weitergefü­hrt.

Laut aktueller Planung sei die laufende Saison dank Fördermitt­el und Transfer-Erlöse durchfinan­ziert. Das derzeitige Minus von 80000 Euro soll durch die noch ausstehend­en Beiträge der CFC-Mitglieder ausgeglich­en werden, erklärte der Vorstandsv­orsitzende Andreas Georgi auf Nachfrage eines Mitglieds.

Die dafür notwendige Satzungsän­derung stand gestern Abend ebenso auf der Tagesordnu­ng wie die mit Spannung erwartete Wahl des neuen Aufsichtsr­ats. Die Mitglieder­versammlun­g dauerte bei Redaktions­schluss noch an. Olaf Morgenster­n

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Andreas Georgi (r., hier mit Annette Neuerburg), erklärte, dass der Nachwuchs des CFC gerettet ist.
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