Kam Meyers Beurlaubung mit Ansage?
AUE - Houston, wir hatten ein Problem! Die „vorläufige“Beurlaubung des Trainergespanns Daniel und André Meyer sorgte außerhalb des FC Erzgebirge unisono für Stirnrunzeln. Der Countdown dazu zählte aber schon seit geraumer Zeit runter. Die Zündschnur fackelte schon lange, weil unter anderem die Chemie einfach nicht mehr stimmte!
Da gab es - um bei der Rhetorik zu bleiben - zuletzt innerhalb kürzester Zeit mehrere Knallgasproben. So beschwerte sich Daniel Meyer während der Vorbereitung öffentlich über den schlechten Fitnessstand von Marko Mihojevic, machte ihn regelrecht platt. Präsident Helge Leonhardt verteidigte den Neuzugang vehement und verwies auf Trainingsrückstand durch die unterschiedlichen Spielkalender in Griechenland, von wo aus Mihojevic von PAOK Saloniki/ OFI Kreta geholt wurde, und Deutschland. Dass Mihojevic eine Verstärkung ist, sah Meyer am Ende selbst. Erst letzten Sonnabend in Bielefeld spendete er ein Extralob, sah einen „unfassbar guten Mihojevic, der immer mehr zu seiner Fitness gelangt.“
Eine weitere Meinungsverschiedenheit gab es zum zehntägigen Rügen-Sommercamp. „Leo“wollte es, wie ursprünglich geplant, bis Dienstag, 15. Juli, durchziehen. Da ließ er keine Luft ran. Meyer aber wollte bereits am Sonnabend zurück. Man einigte sich letztlich auf Montag.
Apropos Trainingslager: Der Trainer wollte dort außerdem Kapitän und Mannschaftsrat wählen lassen, vertagte dies aber für die Woche danach. Auch diesen Termin kassierte Meyer und gab schließlich zwei (!) Tage vor dem Saisonauftakt bei Greuther Fürth bekannt, dass Martin Männel als Kapitän aufläuft. Den Mannschaftsrat nannte er ein „Traditionsding“von dem er sich lösen wolle, „um in der Gruppe voranzukommen“. Mit einer gängigen Hierarchie ist so etwas aber schwer zu vereinbaren.
Zu alldem wurde aus Spielerkreisen Kritik an der Trainingsgestaltung und -intensität vorgetragen. Nicht etwa, weil beides als zu lasch empfunden wurde. Die Einheiten wu mit Input zu sehr überfrac wodurch das Wesentliche der Strecke blieb.
Das Fass war irgendw randvoll. Die Bielefeld-P (1:3) ließ es überlaufen. D verlängerte Aue noch med wirksam mit Philipp Riese Pascal Testroet. In Biele trat der FCE unstrittig besc den auf. Dass aber ausger net Testroet als erster gewechselt wurde und n zum Beispiel die indispon linke Seite, verstehe, wer Auch Meyers Maßnahme gen einen zweikampsta Gegner auf den zuvor ges ten „Zweikämpfer“Clem Fandrich zu verzichten, er te viel Kopfschütteln. Das Pleite danach öffentlich an zelnen Spielern festgem wurde (MOPO berichtete), dann wohl ein Tropfen zu im Fass … Michael T