Fiels Rotation Keiner ist sicher
DRESDEN - Das ist jetzt keineswegs böse gemeint: Wenn am Freitag die Aufstellung vor der Partie in Darmstadt bei der MOPO im Blatt steht, dann haben wir 24 Feldspieler in einen Topf geworfen, ihn umgedreht und die ersten elf, die rausgefallen sind, aufgeschrieben. Trainer Cristian Fiel überrascht immer wieder mit seiner Startelf.
Er lässt sich einfach nicht in die Karten schauen. „Er macht das gut“, sagte Chris Löwe schon vor der Partie gegen Heidenheim (2:1). „Keiner kann sich sicher sein, dass er spielt. Jeder muss sich im Training immer wieder neu beweisen.“Selbst ihn hatte es beim KSC erwischt, als er 90 Minuten auf der Bank schmorte.
„Ich habe einfach einen großen Kader und ich habe gute Spieler. Ich will immer wieder im Training darauf achten, wer mit wem passen könnte, auch in Bezug auf den Gegner. Daher müssen alle immer bereit sein zu spielen“, sagte Fiel. „Es kann sein, dass es jeden trifft. Ich kann immer wieder nur mit den Jungs sprechen. Mein Büro ist offen, wenn sie Fragen haben. Ich entscheide so, wie ich es für richtig halte.“
Und wenn er dann solche Spieler hat, die nicht schmollen, sondern Vollgas geben, siehe René Klingenburg, dann macht er alles richtig. „Klinge“kam nach 65 Minuten und hat mit seinem beherzten Auftritt den Sieg eingeleitet. Ob er gegen Darmstadt dafür belohnt wird und von Beginn an spielen darf, entscheidet der Trainer. Nominiert wird er von der MOPO. nahro