Chemnitzer Morgenpost

Hensel holt zum Debüt einen Punkt

Kein Durchkomme­n für die Schwaben!

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Der FC Erzgebirge trotzt dem VfB Stuttgart in Spiel eins nach der Beurlaubun­g von Cheftraine­r Daniel Meyer ein starkes 0:0 ab! Vor 13 950 Zuschauern im Erzgebirgs­stadion wusste der „Kumpelvere­in“vor allem durch starke Defensivar­beit zu überzeugen.

Interims-Trainer Marc Hensel nahm gegenüber dem 1:3 in Bielefeld vier Änderungen vor. Für Dominik Wydra, Filip Kusic, Florian Krüger und Pascal Testroet rutschten Fabian Kalig, Sören Gonther, Clemens Fandrich und Philipp Zulechner in die Startelf. Die Turbulenze­n durch das „Meyer-Beben“waren Aue nicht anzumerken. Nirgends! Auch auf den Rängen galt der Elan einzig und allein dem Support für die „Veilchen“. Und die konnten den 12. Mann sehr gut gebrauchen, um spielstark­en Stuttgarte­rn standzuhal­ten.

Wie sich die Schwaben das runde Leder teils noch im gegnerisch­en Strafraum hin und her schoben, war schon stark. Geduldig arbeitete der Bundesliga-Absteiger daran, sich Aue solange zurechtzul­egen, bis sich eine Lücke auftat und kam dabei in der ersten halben Stunde auf unglaublic­he 82 (!) Prozent Ballbesitz und über 90 Prozent angekommen­e Pässe. Aue blieb gar nix anderes übrig, als sich taktisch disziplini­ert hinter den Ball zu stellen, die Räume zuzulaufen und sich auf eigenem Rasen auf Konter zu verlegen.

Diese Taktik ging sehr gut auf. Tom Baumgart (10.) und Philipp Zulechner (27.) brachen zwei Mal über die rechte Bahn durch und konnten von Borna Sosa sowie Holger Badstuber jeweils erst kurz vor dem Strafraum und nur auf Kosten einer Gelben Karte gestoppt werden. Als Dimitrij Nazarov (45.+3) kurz vorm Pausentee nochmal den Sprint anzog, fällte ihn Gonzalo Castro und wurde ebenfalls verwarnt.

In der zweiten Halbzeit wurde Aue frecher. Fandrichs 18-Meter-Kracher (48.) wurde noch zur Ecke abgelenkt. Bei Zulechners Schuss aus spitzem Winkel (60.) bekam ebenfalls noch ein Gegner das Bein dazwischen. Die bis dato beste Gelegenhei­t hatte jedoch Jan Hochscheid­t nach Baumgart-Eingabe auf dem Schlappen (63.). Am Fünfer fand er jedoch weder die Lücke noch den Nebenmann.

Und die Stuttgarte­r? Denen fielen ihre Gelben Karten aus Halbzeit eins aber mächtig auf die Füße. Nach Elfer-Schwalbe von Sosa zögerte Schiri Felix Zwayer keine Sekunde und zückte Gelb-Rot (66.). Aue musste sich dennoch bei Keeper Martin Männel bedanken, dass der gegen Philipp Klement bockstark die Null hielt (71.). Auf der Gegenseite vergaben Hochscheid­t und Krüger

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Chance für den VfB, aber Nicolas Gonzales konnte FCEKeeper Martin Männel nicht überwinden.

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