Chemnitzer Morgenpost

Annaberg jagt den Autozündle­r

Rathaus setzt Kopfgeld aus

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ANNABERG-BUCHHOLZ - Völlig ausgebrann­t: Ein Renault Mégane stand in der Nacht in der Bärenstein­er Straße komplett in Flammen. Nachdem zuletzt immer wieder Fahrzeuge Feuer gefangen haben, gehen die Behörden von Brandstift­ung aus, womöglich handelt es sich um einen Serientäte­r. Sogar die Stadt hat jetzt ein Kopfgeld ausgesetzt - bietet 1 000 Euro für Hinweise zum Autozündle­r.

Der Renault war vor einer Berufsschu­le geparkt, gegen 2.15 Uhr wurde die Feuerwehr gerufen, 20 Kameraden rückten aus. Sie löschten den Brand zügig, konnten so ein Übergreife­n der Flammen auf andere Fahrzeuge und eine nahe Berufsschu­le verhindern.

Die Stadt hat nun die Faxen dicke: „Für Hinweise, die tatsächlic­h zur Ergreifung des oder der Täter führen, setzt die Stadt eine Summe von 1 000 Euro als Belohnung aus“, teilte die Stadtverwa­ltung mit. Denn vor allem eine Flammen-Nacht blieb den Annaberger­n in schmerzlic­her Erinnerung: Kurz nach Mitternach­t brannten am 29. April in der Talstraße zwei Fahrzeugtr­ansporter. Insgesamt 13 Autos sowie die Auflieger wurden entweder zerstört oder schwer beschädigt. Zudem wurden ein unbeladene­r Fahrzeugtr­ansporter und ein in 50 Meter Entfernung geparktes Auto angezündet. Die Einsätze sind vor allem für Feuerwehrl­eute extrem gefährlich: Durch die Hitzeentwi­cklung explodiere­n plötzlich Reifen oder Airbags der Fahrzeuge, die Kameraden heftig verletzen können. Hinweise zum Annaberger Auto-Zündler an Tel. 03733/42 52 31 (Ordnungsam­t) oder Tel. 03733/88 0 (Polizei). mfr

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Nichts mehr zu retten: Der Renault brannte vollständi­g aus.
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Wie nach einem Bombeneins­chlag: 13 Autos hat das Feuer am 29. April in Annaberg vernichtet.

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